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Lufthansa mit mehr Umsatz aber weniger operativem Gewinn

Archivmeldung vom 20.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Lufthansa Group hat im Geschäftsjahr 2012 gemäß vorläufigem Konzernabschluss einen Umsatz in Höhe von 30,1 Milliarden Euro (Vorjahr 28,7 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Das Nettokonzernergebnis stieg insbesondere aufgrund von Sondereffekten durch Beteiligungsverkäufe auf 990 Millionen Euro (Vorjahr -13 Millionen Euro), der operative Gewinn belief sich aber nur auf 524 Millionen Euro (Vorjahr 820 Millionen Euro). Darin enthalten sind Restrukturierungskosten für das Konzernprogramm Score in Höhe von 160 Millionen Euro.

Der Teilbetriebsübergang des Flugbetriebs der Austrian Airlines auf Tyrolean Airways wirkte sich mit einmalig 115 Millionen Euro positiv auf das operative Ergebnis aus.

Der Vorstand schlug dem Aufsichtsrat das Aussetzen der Dividende vor. Das Nettokonzernergebnis soll vollumfänglich thesauriert werden. Der Vorstand plant Standortschließungen sowie Maßnahmen zur Bündelung von administrativen Tätigkeiten.

Gleichzeitig kündigte der Vorstand an, acht Langstrecken- sowie 100 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge mit einem Gesamtvolumen von rund 9 Milliarden Euro bestellen zu wollen. Die Auslieferung soll sich über den Zeitraum von 2015 bis 2025 erstrecken.

Zeitung: Lufthansa will Hauptverwaltung in Köln schließen

Der Vorstand der Lufthansa AG will bis Ende 2017 ihre Hauptverwaltung mit 365 Arbeitsplätzen schließen. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger". Im Zuge der Restrukturierung des Regionalsegments der Lufthansa Passage prüfe Lufthansa CityLine außerdem die Verlagerung ihrer Zentrale von Köln nach München. Hintergrund sind Überlegungen, den Sitz der Verwaltung mit dem operationellen Schwerpunkt der Lufthansa CityLine in München zusammenzuführen. Davon wären zusätzlich rund 300 Mitarbeiter in Köln betroffen. Das teilte die Lufthansa am Dienstag Abend mit.

"Wir müssen auch schwierige Entscheidungen treffen, mit denen wir tief in die Lebenssituation von Mitarbeitern eingreifen. Wir handeln aber auch aus Verantwortung gegenüber rund 118 000 Mitarbeitern weltweit. Mit diesen Maßnahmen schaffen wir die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und langfristig sichere Arbeitsplätze", sagte Vorstandschef Christoph Franz. Von den Sparplänen der Kranich-Linie sind damit in Köln sogar noch deutlich mehr Arbeitnehmer betroffen als es seit Herbst 2012 von den Arbeitnehmervertretung des Unternehmens befürchtet worden war. De facto verliert damit Köln auch den offiziellen Unternehmenssitz ihres einzigen Unternehmens aus dem Deutschen Aktienindex, dem die 30 wichtigsten deutschen Aktiengesellschaften angehören. Die Pläne des Vorstands werden in den nächsten Wochen mit den Arbeitnehmervertretern diskutiert und beraten. Insgesamt will die Lufthansa Group im Rahmen ihres laufenden Sparprogramms Score die Personalkosten weltweit um 500 Millionen Euro senken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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