Dax lässt kräftig nach - Rheinmetall und Symrise trotzen Abverkauf
Am Dienstag hat der Dax kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.487 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Der Dax baute im Tagesverlauf seine Verluste kontinuierlich aus.
Marktanalyst Andreas Lipkow kommentierte, der September scheine seinem
Ruf alle Ehre zu machen. "Die US-Aktienmärkte kommen wesentlich
schwächer aus dem langen Wochenende und die Investoren werden in
Anbetracht der relativ hohen Bewertungsstände in den USA nervös",
erklärte er. "Die Marktteilnehmer halten sich aktuell an jeden Strohhalm
fest, der ein Indiz für eine Zinssenkung in den USA sein könnte", so
der Analyst.
Bis kurz vor Handelsschluss standen lediglich die
Aktien von Rheinmetall und Symrise im Plus. Am Tabellenende fanden sich
die Papiere von Infineon, FMC, Siemens Energy und Vonovia wieder.
Unterdessen
sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im
Oktober kostete 23 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag.
Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis neun
Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte
das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg für seine
Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 68,85 US-Dollar, das
waren 70 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen
Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am
Dienstagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1654 US-Dollar, ein
Dollar war dementsprechend für 0,8581 Euro zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur