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Studie: Mittelstand setzt noch zu wenig auf ausländische Fachkräfte

Archivmeldung vom 20.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der deutsche Mittelstand nutzt das Potenzial ausländischer Fachkräfte noch zu wenig. Das zeigt eine Studie des Bundeswirtschaftsministeriums, aus der das "Handelsblatt" (Freitagsausgabe) zitiert. Zwar hält die Mehrheit der befragten Unternehmen die Zuwanderung von Experten für wichtig. Aktiv auf die Suche nach ausländischen Fachkräften gehen sie der Studie zufolge aber meist nur, wenn sie offene Stellen anderweitig nicht besetzen können.

Drei von vier Firmen geben das als Grund an. Als Hemmnisse für die Rekrutierung nennen die Befragten mangelnde Deutschkenntnisse der Bewerber oder einen zu hohen Aufwand. Allerdings sind 71 Prozent der Firmen, die sich bislang nicht aktiv um ausländische Fachkräfte bemüht haben, die Genehmigungsverfahren gar nicht bekannt. Daran hätten auch Informationsangebote wie die Internetplattform "Make it in Germany" wenig geändert. Zwar setzen 40 Prozent der Unternehmen die Zuwanderer zunächst unter ihrer formalen Qualifikation ein, trotzdem gelingt den meisten rasch ein Aufstieg. Insgesamt gaben acht von zehn befragten ausländischen Fachkräften an, dass sich ihre Erwartungen an den Aufenthalt in Deutschland erfüllt hätten. Um Mittelstand und Experten aus dem Ausland besser zusammenzubringen, schlagen die Autoren der Studie vor, "Welcome Center" in wichtigen Herkunftsländern einzurichten und die Verfahren zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse weiter zu vereinfachen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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