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GDL-Streik beginnt im Güterverkehr

Archivmeldung vom 23.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Streik der GDL am Leipziger Hauptbahnhof
Streik der GDL am Leipziger Hauptbahnhof

Foto: bigbug21
Lizenz: CC-BY-SA-2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihren Streik bei DB Cargo um 18 Uhr begonnen. Im Personenverkehr der Deutschen Bahn (DB) soll der Streik in der Nacht zum Mittwoch um 2 Uhr beginnen, ein Streikende ist für Montag um 18 Uhr geplant.

Die DB will einen Notfahrplan einsetzen. Dazu sollen im Fernverkehr längere Züge mit mehr Sitzplätzen genutzt werden, um möglichst viele Menschen an ihr Ziel bringen zu können. Im Regionalverkehr gebe es während des GDL-Streiks ein stark reduziertes Angebot an Zugfahrten, hieß es. Alle Fahrgäste, die ihre für den 24. bis 29. Januar geplante Reise verschieben möchten, können ihr Ticket laut Deutscher Bahn zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung sei aufgehoben, hieß es. 

Die Fahrkarte gelte für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort - auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können laut DB kostenfrei storniert werden. Man habe der GDL die Hand gereicht, sagte Konzernsprecherin Anja Bröker. "Obwohl wir große Zugeständnisse gemacht haben, ist die Lokführergewerkschaft noch nicht einmal bereit, mit uns zu verhandeln. Dabei liegt jetzt alles auf dem Tisch: ein großzügiges Angebot von bis zu 13 Prozent und auch ein Angebot in der Hauptforderung, nämlich Arbeitszeitverkürzung bei gleichem Gehalt." Die Lokführergewerkschaft sprach von einem "Scheinangebot" und verwies darauf, dass man mit anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen bessere Abschlüsse erzielt habe. Zudem kritisiert die GDL, die Deutsche Bahn lasse mit ihrem Angebot erkennen, "dass sie die bestehende verbindliche Schichtplanung für GDL-Mitglieder einschränken möchte und Verschlechterungen des bestehenden Tarifniveaus anstrebt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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