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Wasserstoffhype treibt Platinbedarf in die Höhe

Archivmeldung vom 29.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einige Platin-Nuggets aus Kalifornien (USA) und Sierra Leone (Symbolbild)
Einige Platin-Nuggets aus Kalifornien (USA) und Sierra Leone (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die weltweite Nachfrage nach Platin für Wasserstofftechnologien wird sich in den nächsten zehn Jahren wohl versiebenfachen. Das berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf eine Prognose des Hanauer Technologie- und Metallkonzerns Heraeus.

Demnach dürfte die Nachfrage von 1,9 Tonnen in diesem Jahr auf 13,1 Tonnen 2030 steigen. Getrieben wird der erwartete Nachfrageschub von der Aussicht auf einen Boom der Wasserstoffwirtschaft. Grüner Wasserstoff, erzeugt durch Wind- und Sonnenstrom, gilt als ein Schlüsselelement der Energiewende. Um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu trennen, wird Platin als Katalysator verwendet.

Auch Brennstoffzellen, die Wasserstoff und Sauerstoff in Strom verwandeln, benötigen das Edelmetall. Auf den Platinpreis hat sich der erwartete Bedarfszuwachs bislang nicht ausgewirkt, eine Unze (31,1 Gramm) kostet seit Jahren selten mehr als 1.000 Dollar, derzeit notiert Platin bei 875 Dollar. Das Angebot sei noch deutlich größer als die Nachfrage, sagte Hans-Günter Ritter, Leiter des Edelmetallhandels bei Heraeus: "Versorgungsengpässe sind nicht zu befürchten." Ritter schätzt den Überschuss aktuell auf mehr als eine Million Unzen, das Volumen entspricht gut einem Sechstel des für 2020 vermuteten Gesamtmarktes. Rund zwei Drittel der globalen Rohstoffproduktion stammt aus südafrikanischen Minen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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