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Studie: Allgemein skeptisch, persönlich optimistisch ins neue Jahr

Archivmeldung vom 31.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Chef: nicht grübeln, sondern handeln. Bild: pixelio.de, Stephanie Hofschlaeger
Chef: nicht grübeln, sondern handeln. Bild: pixelio.de, Stephanie Hofschlaeger

Die Mehrheit der Deutschen glaubt zwar, dass die Arbeitslosenzahlen im kommenden Jahr 2020 ansteigen werden. Ihre persönlichen beruflichen Ambitionen bleiben davon aber nahezu unberührt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Arbeitsmarktstudie der KÖNIGSTEINER Gruppe für die 1.110 Menschen befragt wurden, die in den nächsten 12 Monaten eigenen Angaben zufolge planen, den Job zu wechseln.

Demnach glauben 55% der Befragten, dass die Zahl der Erwerbslosen in Deutschland 2020 ansteigen wird und nur 12%, dass sie im kommenden Jahr weiter sinkt. Von den Skeptikern halten trotzdem zwei Drittel an ihrer persönliche Karriereambition, den Job zu wechseln, fest. Vor allem junge Arbeitnehmer zwischen 18-29 Jahren lassen sich von einer möglichen Rezession auf dem Beschäftigtenmarkt nicht beunruhigen. 43% von ihnen gehen zwar auch von rückläufigen Zahlen aus, aber nur 20% überdenken deshalb ihren Wunsch den Arbeitgeber zu wechseln. Etwas anders ist die Situation bei den berufserfahreneren 40-49jährigen von denen 60% von einer Verschlechterung ausgehen und 36% daher ihren Entschluss noch einmal auf den Prüfstand stellen.

Kündigung nur bei konkreter Alternative

Grundsätzlich ist der Jobwechsel trotzdem eine Entscheidung, die die meisten Studienteilnehmer abgesichert wissen wollen. Denn 80% von ihnen würden nur dann bei ihrem Arbeitgeber kündigen, wenn ein neuer Job bei einem anderen Unternehmen tatsächlich greifbar ist. Bei der jungen Arbeitsmarktgeneration liegt der entsprechende Anteil gar bei 84%. Die Situationen, in denen Menschen einen Wechsel in Betracht ziehen, sind indes vielfältig. Für 74% ist erhöhter Stress der Auslöser. Ärger mit dem Vorgesetzten lässt 73% über einen Wechsel nachdenken, während 59% zu lange Arbeitszeiten in diesem Kontext angeben.

"Unsere Studie zeigt, dass vor allem jungen Menschen sehr positiv nach vorne schauen und unabhängig von den derzeit eher schlechten Prognosen von Wirtschaftsexperten an ihrer Karriereplanung arbeiten. Trotzdem ist der Jobwechsel auch immer eine Entscheidung, die abgesichert werden sein sollte. Erst wenn der neue Job sicher ist, wird der aktuelle auch gekündigt. Das gilt auch und gerade für junge Arbeitnehmer," so Nils Wagener, CEO der KÖNIGSTEINER Gruppe.

Über die Studie

Für die Studie befragte das Marktforschungsunternehmen respondi im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe deutschlandweit 1.110 Arbeitnehmer. Der Zeitraum der repräsentativen Befragung lag im August 2019.

Quelle: KÖNIGSTEINER Gruppe (ots)


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