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Stahl- und Chemiebranche fordern niedrigere Energiepreise

Archivmeldung vom 16.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wirtschaftsvereinigung Stahl
Bild: Wirtschaftsvereinigung Stahl

Stahl- und Chemieindustrie fordern vom neuen nordrhein-westfälischen Wirtschaftsminister Harry Voigtsberger (SPD) Engagement für niedrigere Energiepreise. "Der Rückbau der Kohlekraftwerke wird zu einer weiteren Verteuerung der Strompreise führen. Das Gleiche gilt für die subventionsteuren Ausbaupläne der Windkraft und der Kraft-Wärme-Kopplung", sagte Hans Jürgen Kerkhoff, der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe.

Die Stahlindustrie sei als energieintensive Branche auf preiswerte und wettbewerbsfähige Strompreise angewiesen. "Es darf nicht sein, dass in Zukunft Stahl in Ländern produziert wird, in denen dem Klimaschutz nicht so eine hohe Bedeutung zugemessen wird wie hierzulande. Das schadet nicht nur dem Klima, sondern auch den Arbeitsplätzen", sagte der Stahlpräsident. Allein in Nordrhein-Westfalen hängen seinen Angaben zufolge rund 180.000 Stellen direkt oder indirekt von der Stahlindustrie ab.

Ähnlich äußerte sich Hans-Jürgen Mittelstaedt, der Geschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie NRW. "Wir sind als chemische Industrie auf wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen angewiesen", sagte Mittelstaedt der WAZ-Gruppe. Angesichts "sehr hoher Energiekosten" sprach er von einem "massiven Wettbewerbsnachteil" für die Betriebe an Rhein und Ruhr. "Vom neuen Wirtschaftsminister erhoffen wir uns, dass er sich für eine Lösung dieses Problems der energieintensiven Branchen in NRW stark macht", erklärte Mittelstaedt. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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