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Handels- und Reisebranche fürchten um Weihnachtsgeschäft

Archivmeldung vom 15.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dies war vor kurzem noch ein typisch überfüllter Bahnhof in Deutschland (Symbolbild)
Dies war vor kurzem noch ein typisch überfüllter Bahnhof in Deutschland (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Wegen der rasant steigenden Zahlen an Corona-Neuinfektionen und möglichen neuerlichen Einschränkungen fürchten der Einzelhandel und die Reisebranche um das Weihnachtsgeschäft. Das berichtet das "Handelsblatt".

Eine 2G- oder 3G-Regelung in den Geschäften würde "aufgrund der erforderlichen Kontrolle zu Schlangen vor den Türen und am Ende zu einem massiven Kundenrückgang führen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands HDE, Stefan Genth, der Zeitung. Für die Händler sei dies mit "einer Art Lockdown" gleichzusetzen, die mit "massiven Ausfällen" rechnen müssten, so Genth.

Gerade das Weihnachtsgeschäft im November und Dezember sei wichtig, um für die Innenstadthändler das schwierige Jahr noch zu retten. Der HDE warnt daher vor den wirtschaftlichen Folgen erneuter Einschränkungen im Einzelhandel in den kommenden Monaten. Diese würden "viele der ohnehin noch durch den letzten Lockdown angeschlagenen Handelsunternehmen in Existenzgefahr bringen", sagte Genth. Die staatlichen Corona-Hilfen müssten deshalb über das Jahresende hinaus verlängert werden. Auch der Deutsche Reiseverband (DRV) fürchtet weitere coronabedingte Einschränkungen. "Schon jetzt stellen wir uns auf ein weiteres schwieriges Jahr ein", sagte DRV-Präsident Norbert Fiebig dem "Handelsblatt". Da Reisen in viele Länder derzeit gar nicht oder nur unter Einschränkungen möglich seien, stehe bei vielen Reiseanbietern das Geschäft weiterhin still. "Ein erneuter Rückfall mit Lockdown wäre eine wirtschaftliche Katastrophe", warnte Fiebig. Auch er fordert daher eine Verlängerung der Überbrückungshilfen ins nächste Jahr. Die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Ingrid Hartges, sprach im "Handelsblatt" ebenfalls von einer sich zuspitzenden wirtschaftlichen Situation.

"Wir bekommen immer mehr Anrufe von Mitgliedern, dass sie wegen abgesagter Weihnachtsfeiern und Veranstaltungen erhebliche Umsatzausfälle erwarten", so Hartges. Dafür seien neben den steigenden Infektionszahlen auch die 2G-Regelung für Gaststätten verantwortlich, die in vielen Bundesländern schon eingeführt beziehungsweise geplant sind.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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