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Arbeitslosigkeit von Pflegekräften deutlich gestiegen

Archivmeldung vom 24.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)

Bild: Silke Kaiser / pixelio.de

Die Arbeitslosigkeit von Pflegekräften ist im laufenden Jahr deutlich gestiegen. Nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, über welche die "Welt" berichtet, stieg in der Berufsgruppe Altenpflege seit dem Jahreswechsel bis Ende Juni die Arbeitslosigkeit bei den deutschen Beschäftigten um 27 Prozent - von 21.872 auf 27.711.

Bei den ausländischen Altenpflegern stieg sie um 37 Prozent - von 7.355 auf 10.070 Arbeitslose. In der Krankenpflege stieg die Arbeitslosigkeit demnach um 23 Prozent (von 7.260 auf 8.955) bei den deutschen Beschäftigten - und bei ausländischen Pflegern um 28 Prozent (von 3.037 auf 3.889). Diese Angaben der Bundesagentur stammen aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des arbeits- und sozialpolitischen Sprechers der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer.

Springer sagte der Zeitung: "Wer in der Coronakrise eine Anstellung sucht, muss mit Arbeitskräften konkurrieren, die nach wie vor im Ausland angeworben werden. Ich fordere die Bundesregierung auf, das Fachkräfteeinwanderungsgesetz auszusetzen." Mit diesem im März in Kraft getretenen Gesetz hatte die Bundesregierung die Zuwanderung von nichteuropäischen Arbeitskräften erleichtert. Ein wesentliches Element war die Beseitigung der sogenannte Vorrangprüfung für alle Arbeitnehmer mit Berufsausbildung von außerhalb der EU. Bis dahin musste die Bundesagentur für Arbeit vor der Anstellung einer Fachkraft aus einem Nicht-EU-Staat in der Regel prüfen, ob ein Deutscher oder EU-Bürger den Job haben möchte. Allerdings enthält das Gesetz eine Verordnungsermächtigung, wonach bei einer Veränderung der Arbeitsmarktsituation die Vorrangprüfung für bestimmte Berufe oder in Regionen mit starker Arbeitslosigkeit wieder eingeführt werden kann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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