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IW-Studie: 80 Prozent aller Haushaltshilfen arbeiten weiter schwarz

Archivmeldung vom 01.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

In deutschen Privathaushalten arbeiten auch nach der Einführung von diversen legalen Beschäftigungsmöglichkeiten rund 80 Prozent der insgesamt 3,6 Millionen Haushaltshilfen schwarz.

Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, über die die "Rheinische Post" (Montagausgabe) berichtet. Demnach waren im vergangenen Jahr in etwa neun Prozent aller Privathaushalte Putz- oder sonstige Hilfen tätig.

"Im Jahr 2015 waren unseren Schätzungen zufolge rund 80 Prozent der Haushaltshilfen in keinem legalen Verhältnis beschäftigt", heißt es in der Studie. Die Zahl der illegal beschäftigten Haushaltshilfen sei in den vergangenen zehn Jahren immerhin um 600.000 bis 800.000 Personen gesunken, so das IW. Die Zahl der Haushaltshilfen in Mini-Jobs sei zwischen 2005 und 2015 um fast 200.000 auf heute 300.000 gestiegen.

Um die hohe Zahl illegaler Beschäftigungsverhältnisse in Privathaushalten abzubauen, waren in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Neuerungen eingeführt worden. So gibt es schon seit 1999 anmeldepflichtige Mini-Jobs, die für den Arbeitnehmer weitgehend abgaben- und steuerfrei sind. Dafür ist er aber unfallversichert. Der Arbeitgeber hat eine geringe pauschale Steuer zu entrichten. Die steuerliche Absetzbarkeit von Ausgaben für Haushaltshilfen wurde überdies generell ausgeweitet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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