Dax hält zum Wochenstart die Füße still - wartet heiße Zollphase ab
Zum Wochenstart hat der Dax sich kaum verändert. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.307 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
"Der Handel in den Dax-Unternehmen zeigt sich zum Wochenstart weiterhin
lustlos", sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. Die Investoren schauten
vorsichtig in Richtung USA und blieben an den Seitenlinien stehen. Noch
beunruhige nicht, dass es zu keiner Einigung zwischen den Vertretern der
EWU und den USA im Strafzollstreit gekommen ist.
"Die Zeit rennt
weiter davon und die USA haben bereits gezeigt, dass sie keinen
Rückzieher machen werden. Es kann Ende Juli noch einmal heiß an den
europäischen Aktienmärkten hergehen. Das Thema ist bei den
Marktteilnehmern aktuell etwas unterrepräsentiert. Das kann sich in den
kommenden Handelstagen aber schnell ändern", sagte Lipkow.
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag stärker: Ein
Euro kostete 1,1711 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8539
Euro zu haben.
Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am
Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.398 US-Dollar gezahlt (+1,4
Prozent). Das entspricht einem Preis von 93,28 Euro pro Gramm.
Der
Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 68,95 US-Dollar, das waren
33 Cent oder 0,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen
Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur