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Deutsche Konzernchefs fürchten Versagen bei 5G-Mobilfunk

Archivmeldung vom 17.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Funkmast: Eine mittelalterliche Technik krassiert: Antennenmasten für G1, 2, 3, 4 und 5 anstatt kostengünstiger und zuverläßiger Satelitenübertragung
Funkmast: Eine mittelalterliche Technik krassiert: Antennenmasten für G1, 2, 3, 4 und 5 anstatt kostengünstiger und zuverläßiger Satelitenübertragung

Bild: pixelio.de, TomMueck

Mehr als 20 Chefs von deutschen Unternehmen haben in einem Appell einen zu langsamen und späten Ausbau des Echtzeitmobilfunks 5G angeprangert. "Deutschland muss bei dieser Basis-Infrastruktur den großen Wettbewerbern USA und China Paroli bieten können. Sonst wird das zum Wettbewerbsnachteil für unser ganzes Land", sagte Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing dem "Handelsblatt" (Montagausgabe).

Auch Entscheider von Audi, Bosch, Continental, Commerzbank, Airbus und anderen Firmen stellten ähnliche Forderungen auf. Nicola Leibinger-Kammüller, die Vorsitzende der Geschäftsführung des Werkzeugmaschinenbauers Trumpf, klagte: "Ich habe das Gefühl, dass es viel zu langsam geht. Ich fürchte, dass Deutschland hier wieder den Anschluss verliert." Volkswagen-Chef Herbert Diess betonte ebenfalls die Bedeutung des Echtzeitmobilfunks: "Automobile werden voll vernetzt und damit schon bald echte Internet-Devices. Dafür ist ein schnelles und flächendeckendes 5G-Netz Voraussetzung."

In ihrem Appell forderten die Topmanager die Telekommunikationskonzerne Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica auf, schneller schlüssige Konzepte für den Aufbau eines flächendeckenden 5G-Netzes in der Bundesrepublik vorzulegen. Deutschland will im kommenden Jahr Frequenzen für den Mobilfunkstandard 5G versteigern. Die Bundesnetzagentur ist in ihrem Plan hinter den Ausbauforderungen der Politik zurückgeblieben. Statt der Forderung, alle Straßen zu erschließen, will die Behörde nur vorschreiben, Autobahnen und Bundesstraßen mit schnellem Internet erschlossen werden. Höhere Auflagen hätten die Netzbetreiber überfordert, hatte Behördenchef Jochen Homann im "Handelsblatt" argumentiert. Bis Monatsende sollen die letzten Details der Frequenzvergabe festgelegt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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