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Springer strebt nach Südostasien

Archivmeldung vom 21.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Axel-Springer-Haus in Berlin Bild: axelspringer.de
Axel-Springer-Haus in Berlin Bild: axelspringer.de

Der Medienkonzern Axel Springer will sich bei seiner Expansion nicht mehr länger auf Europa beschränken. "Wir wollen auch außerhalb Europas wachsen. Es gibt noch viele attraktive Märkte", sagte Ralph Büchi, Vorstand Internationales, dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Der "Bild"-Konzern sondiere "in Indien und Südostasien immer wieder Möglichkeiten für Zukäufe", sagte Büchi.

In Indien ist Springer bereits eine Partnerschaft eingegangen - mit der India Today Group für die "Auto-Bild". Zudem ist der Konzern am Auto-Internetportal "Carwale" in Mumbai beteiligt. "Diese neue Strategie macht Sinn, denn in Asien gibt es hohe Wachstumschancen. Man kann dort für eine verhältnismäßige günstige Summe in interessante Märkte einsteigen", sagte Branchenexperte Frank Neumann vom Bankhaus Lampe.

Bei der Umwandlung von Axel Springer von einem Print- in einen Medienkonzern mit Schwerpunkt im Internet spielen die Geschäfte im Ausland eine Schlüsselrolle. Der Anteil der digitalen Umsätze an den Auslandserlösen liegt jetzt bereits bei über 50 Prozent und "soll in den nächsten Jahren noch wachsen", kündigt Büchi an.

Springer hatte in den vergangenen Jahren mehrere hundert Millionen Euro für Internet-Investments ausgegeben. 2011 erwarb der Berliner Konzern das Immobilienportal Seloger.com und zuletzt auch das zweitgrößte polnische Online-Portal Onet. Dieses Geschäft steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der polnischen Kartellbehörden. An Geld für Investitionen fehlt es nicht. Springer verfügt über eine Kreditlinie von einer Milliarde Euro. "Wenn es die Möglichkeit gibt, durch einen Zukauf die Marktführerschaft in einem strategischen Zielsegment zu einem vertretbaren Preis zu übernehmen, greifen wir zu", sagt Büchi.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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