Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Bahn-Betriebsratschef kritisiert GDL und Konzern-Management

Bahn-Betriebsratschef kritisiert GDL und Konzern-Management

Archivmeldung vom 20.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der Deutsche Bank in Frankfurt am Main. Bild: Deutsche Bank
Zentrale der Deutsche Bank in Frankfurt am Main. Bild: Deutsche Bank

Der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats der Deutschen Bahn, Jens Schwarz, geht nicht von einer schnellen Beilegung des Tarifstreits aus. "Derzeit sehen wir keine Lösung für den innerbetrieblichen Konflikt", sagte Schwarz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Dabei fordere die Belegschaft ein Ende der Querelen. "Es kann nicht sein, dass GDL-Mitglieder die Lokführer, die beamtet oder in der EVG organisiert sind, verbal attackieren."

Dass das Gros der Beschäftigen des Konfliktes müde sei, zeigten zig Zuschriften, die den Betriebsrat in den vergangenen Tagen erreicht hätten, sagte Schwarz. Der Konzernbetriebsrat kritisierte auch das Verhalten des Managements beim jüngsten Arbeitskampf der Lokführer am Wochenende: "Es war sehr ärgerlich, dass sich von den direkten Vorgesetzten keiner auf den Bahnhöfen hat blicken lassen." Die arbeitenden Service-Kräfte hätten die Wut der Kunden abfangen müssen. "Da wünsche ich mir schon mehr Unterstützung durch die Führungskräfte." Zugleich übte Schwarz Kritik an den streikenden GDL-Mitgliedern: "Auch von ihnen hätte ich mehr Chuzpe erwartet. Denn auch von denen hat sich keiner auf den Bahnsteigen blicken lassen. Die kommen allenfalls, wenn ein TV-Team in der Nähe ist." Chancen für eine Schlichtung zwischen EVG und GDL sieht Schwarz im Augenblick nicht. "Dafür müsste die GDL ihre starre Haltung aufgeben und zumindest ansatzweise kompromissbereit sein. Davon ist im Augenblick nichts zu sehen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte letzte in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige