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DGB fordert: Acht-Stunden-Tag und elf Stunden Ruhezeit müssen die Regel bleiben

Archivmeldung vom 28.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund

Der Acht-Stunden-Tag und elf Stunden Ruhezeit sollten nach Auffassung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) auch in der digitalisierten Arbeitswelt die Regel bleiben. DGB-Vorstand Annelie Buntenbach sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Das darf nicht aufgeweicht werden - auch in der digitalisierten Arbeitswelt gibt es keine Verfügbarkeit rund um die Uhr."

Buntenbach forderte zudem, von der neuen Flexibilität, die die Digitalisierung ermögliche, müssten endlich auch Arbeitnehmer etwas haben: "Sie brauchen mehr Rechte und Spielräume, um über Lage und Dauer ihrer Arbeitszeit selbst bestimmen zu können."

Scharf kritisierte Buntenbach die Arbeitsweise digitaler Plattformen, deren Betreiber sich nicht als Arbeitgeber mit sozialer Verantwortung sähen. "Wir können nicht einfach zuschauen, wie immer mehr Menschen als Selbstständige oder digitale Tagelöhner nur mühsam über die Runden kommen und nicht abgesichert sind bei Krankheit und im Alter", sagte die Gewerkschafterin mit Blick auf eine fehlende Absicherung durch Sozialversicherungsbeiträge. Sie erinnerte daran, dass der Europäische Gerichtshof (EuGH) unlängst entschieden habe, dass Uber mehr ist als eine Online-Fahrvermittlung, nämlich ein Transportunternehmen. "Also sollte sich Uber jetzt mit Gewerkschaften an den Tisch setzen und verhandeln."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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