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BDI-Chef Grillo gegen Regulierung der Manager-Gehälter

Archivmeldung vom 30.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorsten Freyer / pixelio.de
Bild: Thorsten Freyer / pixelio.de

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) lehnt gesetzliche Eingriffe in die Bezahlung von Spitzenmanagern ab: "Ich bin strikt gegen eine gesetzliche Regelung", sagte BDI-Präsident Ulrich Grillo der "Welt am Sonntag" (31. März). Es sei nicht Aufgabe des Staates, ein vernünftiges System für die angemessene Bezahlung von Managern zu finden. "Das muss jedes Unternehmen für sich selbst regeln. Dafür gibt es den Aufsichtsrat und die Hauptversammlung."

Gleichzeitig wies Grillo Äußerungen vom FDP-Spitzenkandidaten Rainer Brüderle scharf zurück. Brüderle hatte kürzlich kritisiert, dass die Verhandlungen über Manager-Gehälter im Aufsichtsrat oft in einer "Grauzone" stattfänden. "Das ist eine Verunglimpfung von Aufsichtsräten", sagte Grillo. "Die leisten in aller Regel professionelle Arbeit." Deutschland habe ausgezeichnete Vorschriften, teils gesetzliche und teils durch den Corporate-Governance-Kodex. Die Politik müsse mit der Debatte um die Bezahlung von Managern aufpassen, dass sie nicht falsche Erwartungen wecke. "Es kommt doch auch niemand auf die Idee, Bayern München gesetzlich zu regulieren - und da verdienen mehr Fußballer über zehn Millionen Euro im Jahr als Manager im gesamten DAX."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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