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Neuer Rekord beim Zigarettenschmuggel: Deutsche rauchen über 23 Milliarden Zigaretten am Fiskus vorbei!

Archivmeldung vom 15.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: "obs/Deutscher Zigarettenverband"
Grafik: "obs/Deutscher Zigarettenverband"

Der Deutsche Zigarettenverband (DZV) hat in Berlin die aktuellen Zahlen zum illegalen Handel mit Zigaretten für das Jahr 2011 vorgelegt. Die erschreckende Bilanz: Jede fünfte in Deutschland konsumierte Zigarette wird hier nicht versteuert - Tendenz steigend!

Der Deutsche Zigarettenverband geht davon aus, dass 2011 circa 23,5 Milliarden Zigaretten am Fiskus vorbei geraucht worden sind. Das sind 1,5 Milliarden Zigaretten mehr als im Vorjahr. Schaden für Staat und Wirtschaft: 5,5 Milliarden Euro.

DZV-Geschäftsführerin Marianne Tritz: "Zigarettenschmuggel ist kein Kavaliersdelikt sondern organisierte Kriminalität! Ein ernstes Problem, das zunehmend größer wird!" Auffallend sei, dass immer mehr Zigaretten aus den östlichen EU-Staaten illegal nach Deutschland gebracht würden. Tritz: "Wir vermuten, dass der massiv verbesserte Schutz der EU-Außengrenzen dazu führt, dass sich Zigarettenschmuggler auf den illegale Transfer innerhalb der EU fokussieren!"

Der Deutsche Zigarettenverband fordert daher ein stärkeres Vorgehen gegen den Zigarettenschmuggel. Der Vorsitzende des Deutschen Zigarettenverbandes und General Manager von Reemtsma, Marcus T.R. Schmidt: "Der Zoll leistet hervorragende Arbeit, allerdings wird dessen Arbeit aufgrund begrenzter Ressourcen und über 1000 Kilometer offener Grenze gen Osten erheblich erschwert. Es gilt zu prüfen, inwieweit andere Behörden in die Bekämpfung des Schmuggels mit einbezogen werden können."

Konkret fordert der Deutsche Zigarettenverband:

  • Einbindung weiterer Behörden zur Unterstützung des Zolls und bessere Vernetzung untereinander: Europol, Grenz- und Bundespolizei, Landeskriminalämter sowie die örtlichen Polizei- und Ordnungsbehörden.
  • Engerer und schnellerer Informationsaustausch zwischen Industrie und Behörden. Insbesondere zu Beschlagnahmungen und illegalen Fabriken.
  • Effizientere Verfolgung von illegalen Zigarettenverkäufern im öffentlichen Raum - ebenfalls durch Einbindung anderer Behörden, wie Landespolizei und Ordnungsämter.

Datenbasis: Die veröffentlichten Zahlen basieren auf der Hochrechnung aus den Daten der gesammelten Zigarettenschachteln der Ipsos-Entsorgungsstudie.

Quelle: Deutscher Zigarettenverband (ots)

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