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Arbeitsministerin Nahles will gegen "Anwesenheitswahn" kämpfen

Archivmeldung vom 18.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Barbara Eckholdt / pixelio.de
Bild: Barbara Eckholdt / pixelio.de

Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hat eine neue Arbeitskultur in Unternehmen gefordert. Der "Bild-Zeitung" sagte sie in ihrem ersten Interview im neuen Amt: "Wir müssen Vollzeit neu definieren. Mit dem Anwesenheitswahn muss Schluss sein, denn Familien brauchen auch Zeit."

Sie wünsche sich eine große gesellschaftliche Debatte über das Thema, so Nahles weiter. "Und dann auch konkrete Erfolge." Wenn in Betrieben stärker teamorientiert gearbeitet werde, könne man sich selbst in Spitzenjobs gegenseitig vertreten. "Dann ist es möglich, dass Papa oder Mama auch mal nachmittags nach Hause gehen, wenn sie das Krippenspiel ihres Kindes anschauen wollen", so Nahles.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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