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Berufliche Bildung: 513.300 neue Azubi-Verträge im Jahr 2019

Archivmeldung vom 12.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Im Jahr 2019 haben insgesamt 513.300 Personen einen neuen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Nach endgültigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 8.600 oder 1,6 % weniger als im Jahr 2018. Der vorübergehende Anstieg bei den Neuabschlüssen aus den beiden Vorjahren ist damit vorerst gestoppt.

Die Neuabschlüsse verteilten sich auf 325 900 Männer (-1,1 % gegenüber 2018) und 187.400 Frauen (-2,5 %). Damit setzt sich der seit über zehn Jahren zu beobachtende Trend fort, dass Frauen immer seltener eine duale Ausbildung ergreifen. Im Jahr 2019 betrug der Anteil der Frauen an allen neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen 36,5 %. Im Jahr 2009 waren es noch 42,6 %.

Weniger Neuabschlüsse von Männern mit ausländischer Staatsangehörigkeit

In den beiden Vorjahren war der Anstieg der Abschlusszahlen unter anderem darauf zurückzuführen, dass mehr Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben. Für 2019 ist auch hier ein Rückgang zu verzeichnen. Insgesamt schlossen im vergangenen Jahr 59.700 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit einen Neuvertrag ab (-2,3 %). Der Rückgang ist dabei ausschließlich auf neu abgeschlossene Ausbildungsverträge von ausländischen Männern zurückzuführen (40.700 Verträge, -4,8 %), während die Neuabschlüsse von ausländischen Frauen gestiegen sind (18.960 Verträge, +3,8 %).

Kaufleute im Einzelhandel mit den meisten Neuverträgen

Bei allen Neuabschlüssen lag der Beruf Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel mit 26.110 Verträgen knapp vor dem Vorjahresspitzenreiter Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement (26.060). Es folgten die Berufe Kraftfahrzeugmechatroniker/-in (22.110), Verkäufer/-in (21.360) sowie Industriekaufmann/-kauffrau (16.900). Rund 22 % aller neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge entfallen auf diese fünf Berufe, die bereits seit vielen Jahren in der Spitzengruppe der am stärksten besetzten Ausbildungsberufen sind.

Fachinformatiker/-in mit größtem Zuwachs an Neuabschlüssen

Während die Abschlusszahlen insgesamt gesunken sind, gibt es auch Ausbildungsberufe, die im Vergleich zu 2018 ein deutliches Plus an Neuverträgen verzeichneten. An erster Stelle steht der Beruf Fachinformatiker/-in mit 16.210 neuen Ausbildungsverträgen. Gegenüber 2018 gab es hier einen Zuwachs von 1.260 Vertragsabschlüssen (+8,4 %).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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