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Uniper denkt über neue Kraftwerke in Deutschland nach

Archivmeldung vom 30.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Typische Gas-Turmkessel mit aufgesetztem Kamin
Typische Gas-Turmkessel mit aufgesetztem Kamin

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Energiekonzern Uniper denkt über den Neubau von Kraftwerken nach. "Spätestens, wenn 2022 das letzte deutsche Kernkraftwerk vom Netz ist, wird sich das Thema Versorgungssicherheit neu stellen. Wir werden bestehende und vielleicht auch neue Gaskraftwerke in Deutschland brauchen, um die Schwankungen der Erneuerbaren auszugleichen", sagte Uniper-Chef Klaus Schäfer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Uniper ist auf diesem Gebiet sehr gut vertreten und hat viel Expertise. Ich kann mir schon vorstellen, irgendwann neue zu bauen oder bestehende Anlagen zu erweitern." Das könne auch in Nordrhein-Westfalen sein: "Auch in NRW, schließlich liegen hier neben dem Süden die Industriezentren des Landes." Allerdings müssten dafür die Strompreise steigen: "Bei den aktuellen Preisen erwirtschaften unsere Kraftwerke einen positiven Cash-Flow, verdienen aber ihre Kapitalkosten nicht. Bei 10 bis 15 Euro mehr je Megawattstunde wird es dann je nach Technologie interessant." Aktuell liegen die Preise bei rund 35 Euro je Megawattstunde. Zugleich kritisierte Schäfer seinen Mutterkonzern Eon, der einen Appell zum Kohleausstieg unterschrieben hat. "Früher stand Eon einmal zu seinen Überzeugungen. Dass der Konzern nun, kaum, dass er sich von der Mehrheit an Uniper trennt, die Richtung ändert, müssen andere beurteilen. Unabhängig davon glaube ich nicht, dass die Stimme von Eon entscheidend ist beim Thema Kohleausstieg."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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