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Importpreise im März 2019: +1,7% gegenüber März 2018

Archivmeldung vom 30.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Statistisches Bundesamt

Die Importpreise waren im März 2019 um 1,7 % höher als im März 2018. Im Februar 2019 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei +1,6 % gelegen, im Januar 2019 bei +0,8 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, veränderten sich die Importpreise im März 2019 gegenüber Februar 2019 im Durchschnitt nicht.

Der Anstieg der Importpreise gegenüber März 2018 war vor allem durch die Entwicklung der Importpreise für Energie beeinflusst. Sie lagen im Durchschnitt um 6,7 % über dem Stand des Vorjahresmonats (-0,8 % gegenüber dem Vormonat). Den größten Einfluss auf die Teuerungsrate für Energie hatte Erdöl mit einem Plus von 11,1 %. Erdgas war dagegen im März 2019 um 0,9 % preiswerter als im März 2018. Der Importpreisindex ohne Energie war im März 2019 um 1,0 % höher als im März 2018 (+0,1 % gegenüber Februar 2019). Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex ebenfalls um 1,0 % über dem Stand des Vorjahres (-0,2 % gegenüber Februar 2019).

Die Preise für importierte Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) lagen im Durchschnitt um 1,3 % über dem Stand des Vorjahresmonats (+0,4 % gegenüber dem Vormonat). Im Vergleich zu März 2018 verteuerten sich insbesondere Eisenerze (+26,4 %), Edelmetalle und Halbzeug daraus (+15,5 %) sowie Holz- und Zellstoff (+7,2 %). Dagegen lagen unter anderem die Preise für elektronische Bauelemente unter dem Niveau des Vorjahresmonats (-4,6 %).

Die Importpreise für Konsumgüter (Gebrauchs- und Verbrauchsgüter) erhöhten sich im März 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,5 % (+0,1 % gegenüber dem Vormonat). Verbrauchsgüter waren im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 % teurer. Die Importpreise für Gebrauchsgüter stiegen im Durchschnitt um 1,2 %.

Die Preise für importierte Investitionsgüter waren im März 2019 um 0,7 % höher als im März 2018. Gegenüber dem Vormonat veränderten sie sich nicht. Während Maschinen (+1,7 %) sowie Kraftwagen und deren Teile (+1,1 %) im Vorjahresvergleich teurer waren, wurden Smartphones (-10,1 %) sowie Speichereinheiten und andere Datenspeicher (-3,6 %) günstiger importiert als im März 2018.

Importierte landwirtschaftliche Güter waren im Durchschnitt um 0,5 % teurer als im März 2018 (-0,1 % gegenüber dem Vormonat). Während sich Kartoffeln (+11,8 %) und Getreide (+6,9 %) gegenüber dem Vorjahresmonat verteuerten, wurden Eier (-19,3 %) und Rohkaffee (-6,1 %) zu niedrigeren Preisen importiert.

Der Index der Exportpreise lag im März 2019 um 1,3 % über dem Stand von März 2018. Im Februar 2019 hatte die Jahresveränderungsrate ebenfalls bei +1,3 % und im Januar 2019 bei +1,1 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Februar 2019 stiegen die Exportpreise im Durchschnitt leicht um 0,1 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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