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Studiengebühren: Parteienforscher sieht keine Chance für Comeback

Archivmeldung vom 13.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Sebastian Bernhard / pixelio.de
Bild: Sebastian Bernhard / pixelio.de

Der Parteienforscher Thomas Poguntke rechnet nicht damit, dass die Studiengebühren auf absehbare Zeit wieder eingeführt werden könnten. "Damit würden sich die Parteien im Moment eine blutige Nase holen: SPD und Grüne etwa würden ihre Wahlversprechen brechen – und Stimmen verlieren", sagte der Parteienforscher im Gespräch mit "Zeit Campus".

Poguntke ist Leiter des Instituts für Parteienrecht und Parteienforschung an der Universität Düsseldorf. Im Gespräch mit "Zeit Campus" bezieht er sich auf eine aktuelle Umfrage des ifo-Instituts, derzufolge sich 44 Prozent der Deutschen für Studiengebühren aussprechen. "Gerade mag das so sein, weil das Thema nicht zur Debatte steht. Tut es das aber wieder, kann ich mir vorstellen, dass die Zahl der Gegner steigt." Auch das Modell der nachgelagerten Studiengebühren, bei der Absolventen erst bezahlen, wenn sie genug Geld verdienen, wird nach Einschätzung Poguntkes nicht kurzfristig eingeführt: "Das ist sinnvoll, aber aus meiner Sicht frühestens in zehn Jahren umsetzbar."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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