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NGG-Vize bezweifelt Tönnies Begründung für Tochterfirmen

Archivmeldung vom 30.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Logo
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Logo

Bild: Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)

Die Gründung mehrerer Tochterfirmen bei der Firma Tönnies alarmiert die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG). Freddy Adjan, stellvertretender Vorsitzender, sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post": "Die Fleischindustrie hat in der Vergangenheit sehr viel kreative Energie aufgebracht, um Gesetze zu umgehen."

Adjan weiter: "Herr Tönnies hat das menschenverachtende System der Werkverträge über fast zwei Jahrzehnte in seinen Unternehmen perfektioniert." Daher sei es wenig glaubhaft, dass es sich bei den Gründungen von Tochtergesellschaften lediglich um "Vorsorgemaßnahmen" handeln solle. Um tatsächlich alle Schlupflöcher zu schließen, müssten Werkvertragskonstellationen und Leiharbeit ohne Ausnahmen konsequent verboten werden, forderte Adjan.

"Clemens Tönnies hat mehrmals reumütig angekündigt, dass er nicht nur sein Unternehmen, sondern die ganze Branche verändern und ihr Image heben möchte. Und betont, dass er in voller Verantwortung stehe", sagte der NGG-Vize. "Da nehmen wir ihn beim Wort: Statt Tochtergesellschaften zu gründen, sollte er lieber dafür sorgen, dass die Fleischindustrie mit NGG allgemeinverbindliche Tarifverträge für die gesamte Bundesrepublik Deutschland abschließt."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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