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Post baut in NRW zweites Werk für "Streetscooter" und startet Verkauf in Deutschland und Europa an externe Kunden

Archivmeldung vom 10.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Work (B14) als Lieferwagen der Post (2013)
Der Work (B14) als Lieferwagen der Post (2013)

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Deutsche Post DHL wird ihren bislang für den eigenen Bedarf gebauten Elektro-Lieferwagen "Streetscooter" künftig auch externen Kunden verkaufen. "Nachdem wir schon 2500 Fahrzeuge in Deutschland und 100 in den Niederlanden mit großem Erfolg und mit hoher Zuverlässigkeit nutzen, ist der Weg frei für eine breite Vermarktung in ganz Deutschland und Europa", sagte Post-Vorstand Jürgen Gerdes der "Rheinischen Post".

Um mehr Fahrzeuge als aktuell in Aachen mit bis zu 10.000 Stück pro Jahr bauen zu können, sind weitere Werke geplant. "Wir werden in NRW eine zweite Fabrik für den Streetscooter aufbauen, die noch dieses Jahr starten soll", sagte Gerdes. Ein weiterer Standort in NRW sei sinnvoll, weil dann "die Techniker und Führungskräfte des Mutterwerkes in Aachen kurze Wege haben". Zudem dächten Post und Sreetscooter über ein drittes Werk in Deutschland nach, das aber "näher bei möglichen Fremdkunden" liegen soll.

Der Ausbau in Deutschland soll aber nur der Anfang sein. "Der Streetscooter kann in der gesamten EU genutzt werden. Das haben wir überprüft", sagte Gerdes der Redaktion. Also könne er "in ganz Europa helfen, die Luftbelastung gerade in Städten zu senken. Wir werden dann möglicherweise auch in weiteren Ländern Werke aufbauen". Parallel wird der Sprung nach Übersee geprüft. "Die Deutsche Post DHL Group ist ein internationaler Konzern mit starker lokaler Präsenz in fast allen Ländern der Welt.

Weil wir in Indien und Thailand bereits Pakete ausfahren, prüfen wir, ob der Streetscooter da für uns und auch für externe Kunden interessant sein könnte", sagte Gerdes. "Ich kann mir auch vorstellen, dass das Fahrzeug in New York, San Francisco oder Peking großes Interesse finden würde. Dies alles bedeutet, dass zum entsprechenden Zeitpunkt und bei entsprechender Nachfrage auch Werke in Übersee denkbar wären."

Auf Dauer hält Gerdes zehn Werke weltweit und einen Verkauf von 100.000 Stück pro Jahr für denkbar. Ein Börsengang sei zwar "nicht geplant, aber auch nicht ausgeschlossen." Es sei gut denkbar, externe Partner bei Streetscooter hinzuzunehmen, "wenn das den Unternehmenswert steigert".

Die Kunden werden nach Informationen der "Rheinischen Post" auch andere Farben als Post-Gelb auswählen können. Die Preise für das Basismodell mit aktuell 80 Kilometer Reichweite werden bei 32.000 Euro beginnen. Den Service hat die Post laut Gerdes gesichert: "Wir haben bereits einige hundert Werkstätten in Deutschland zertifiziert, die den Streetscooter warten können - bisher für uns, künftig auch für Fremdkunden."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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