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Umfrage: Mehrheit der Deutschen findet Vorstände verdienen zu viel

Archivmeldung vom 18.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

74 Prozent der Menschen in Deutschland sind der Meinung, dass Vorstandsmitglieder von DAX-Unternehmen zu viel verdienen. Das geht aus einer nicht repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Emnid für die "Bild am Sonntag" hervor.

18 Prozent sind der Meinung, Vorstände verdienen genau richtig viel, nur ein Prozent glaubt, Vorstände verdienen zu wenig. 62 Prozent sind für eine Obergrenze für Manager-Gehälter, 30 Prozent sind dagegen (keine Angabe: 8 Prozent). Die Bundesregierung hatte die Vorstandsvergütung bei Aktiengesellschaften mit einem Gesetz zur Deckelung der Manager-Gehälter auf die Tagesordnung gesetzt. Die Opposition übt an dem Vorstoßt harsche Kritik.

"Unternehmen müssen selbst abwägen, ob sie sich einen teuren oder einen billigen Vorstand leisten wollen! Die Gesellschaft sollte sich aus dieser Entscheidung raushalten", sagte Florian Toncar, finanzpolitischer Sprecher der FDP im Bundestag, der "Bild am Sonntag". Toncar kritisiert außerdem die Fixierung der Debatte auf Managergehälter: "Immer werden die Wirtschaftsvertreter an den Pranger gestellt." Bei Fußballspielern, Star-Tenören, Schauspielern oder Influencern frage niemand, ob die zu viel verdienen. Klaus Ernst, wirtschaftspolitischer Sprecher de r Linken, kritisiert das Gesetz hingegen als zu lasch: "In dieser Form wird das Gesetz an der Höhe der Vorstandsgehälter nichts ändern."

Datenbasis: Für "Bild am Sonntag" befragte Emnid am 14. November 2019 insgesamt 501 Menschen. Damit ist die Umfrage nicht repräsenativ. Dazu hätten mindestens 1.000 Menschen befragt werden müssen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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