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Großhandelspreise im Dezember 2023: -2,6 % gegenüber Dezember 2022

Archivmeldung vom 15.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Dezember 2023 um 2,6 % niedriger als im Dezember 2022. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahr im November 2023 bei -3,6 % und im Oktober 2023 bei -4,2 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat November 2023 fielen die Großhandelspreise im Dezember 2023 um 0,6 %.

Stark gesunkene Preise für Mineralölerzeugnisse

Wie schon in den Vormonaten waren hauptsächlich Mineralölerzeugnisse für den Rückgang der Großhandelspreise im Vorjahresvergleich verantwortlich. Im Dezember 2023 fielen die Preise im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen gegenüber Dezember 2022 um 9,8 %. Zum Vormonat November 2023 sanken diese Preise um 4,6 %. Niedriger als im Vorjahresmonat waren auch die Preise im Großhandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (-19,7 %), mit chemischen Erzeugnissen (-19,0 %), mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (-12,7 %) sowie mit Altmaterial und Reststoffen (-7,6 %).

Höher als im Dezember 2022 waren dagegen die Preise im Großhandel mit Obst, Gemüse und Kartoffeln (+13,9 %) sowie mit Zucker, Süßwaren und Backwaren (+8,9 %). Auch für Getränke (+7,1 %) sowie für Tabakwaren (+5,8 %) musste auf Großhandelsebene mehr bezahlt werden als vor einem Jahr.

Großhandelspreise im Jahresdurchschnitt 2023 um 0,5 % gesunken

Im Jahresdurchschnitt 2023 fielen die Großhandelsverkaufspreise gegenüber 2022 um 0,5 %. Insbesondere die gesunkenen Preise im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen (-14,3 %) hatten einen entscheidenden Einfluss auf die Veränderung gegenüber dem Vorjahr. Erhebliche Preisrückgänge gab es auch im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (-24,8 %), sowie mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (-18,8 %).

Höher als im Jahresdurchschnitt 2022 waren im Jahr 2023 dagegen insbesondere die Preise im Großhandel mit lebenden Tieren (+20,2 %), mit Obst, Gemüse und Kartoffeln (+19,8 %) sowie mit Zucker, Süßwaren und Backwaren (+16,0 %).

Methodische Hinweise:

Die Indizes der Großhandelsverkaufspreise werden mit dem Berichtsmonat April 2024 auf das neue Basisjahr 2021 umgestellt. Die erste Veröffentlichung der Ergebnisse auf der neuen Basis wird im Mai 2024 erfolgen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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