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Deutsche Bank sieht Wirtschaft für Gaskrise gut vorbereitet

Archivmeldung vom 30.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Terramara / pixelio.de
Bild: Terramara / pixelio.de

Christian Sewing, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, erwartet im Falle eines kompletten Lieferstopps russischen Gases eine Rezession. "Das wäre ein Rückschlag mit erheblichen Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung", sagte Sewing der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (Ausgabe vom 30./31. Juli).

Gleichzeitig sieht er die deutsche Wirtschaft gut für eine Gaskrise vorbereitet. "Die wirtschaftliche Resilienz unseres Landes ist enorm, das sollten wir nicht kleinreden. Das gilt übrigens auch für die finanzielle Widerstandskraft, für die wir Banken ja mit zuständig sind. Wie schlimm es auch kommt, ich bin überzeugt: In einem gemeinsamen Kraftakt kann die deutsche Wirtschaft das durchstehen."

Sewing warnt aber auch vor den Folgen der Inflation: "Es ist wichtig, sich vor Augen zu halten, dass die größte Belastung für viele Menschen erst noch kommen wird. Viele haben aus der Corona-Zeit noch Ersparnisse, die sie jetzt einsetzen. Diese werden irgendwann aufgebraucht sein. Wenn dann die monatlichen Ausgaben größer sind als die Einnahmen, werden die Menschen weniger konsumieren, und auch die Stimmung im Land wird schlechter." Der Deutsche-Bank-Chef rechnet mit einer Inflationsrate von etwa acht Prozent in Deutschland am Ende diesen Jahres. Aber auch eine höhere Inflationsrate ist aus seiner Sicht möglich: "Die Teuerung würde allerdings höher ausfallen, wenn gar kein Gas mehr ankommt. Dann sind auch zehn Prozent und mehr möglich."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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