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Deutsche Post will Zeitschriftenverlegern beim Kassieren im Netz helfen

Archivmeldung vom 13.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Deutsche Post will den Zeitschriftenverlagen dabei helfen, Bezahlmodelle im Internet zu entwickeln. Das berichtet der Branchendienst kressreport in seiner aktuellen Ausgabe 23/2009. Geplant ist, ein Zustell- und Abrechnungssystem über das Projekt "Online-Brief" zu etablieren. Federführend ist die Abteilung Brief von Post-Vorstand Jürgen Gerdes.

Erste Gespräche laufen, Gerdes selbst hat bei einem Geschäftsführer-Treffen des Zeitschriftenverlegerverbandes (VDZ) in Hamburg die Idee präsentiert. Daran haben u.a. Bernd Buchholz (Gruner + Jahr), Andreas Wiele (Axel Springer), Manfred Braun (WAZ-Gruppe) und Ove Saffe (Spiegel-Gruppe) teilgenommen.

Das Projekt ist für beide Seiten, Post wie Verlage, von höchster Priorität. Die Verlage suchen im Netz nach neuen Erlösquellen, denn die Werbeeinnahmen decken ihre Investitionen nicht. Von Bezahlinhalten versprechen sie sich eine Chance, doch noch im Netz Geld zu verdienen.

Für die Post ist das Projekt ein Prüfstein für den "Online-Brief". Hinter dem Namen verbirgt sich ein neues System zum Versand von rechtsverbindlichen E-Mails. Sowohl Post wie ein Konsortium, in dem u.a. die Deutsche Telekom und United Internet sitzen, arbeiten an sogenannten De-Mail-Portalen. Sie sollen den papierlosen Versand von Dokumenten, Verträgen und Rechnungen sicher möglich machen und die Abwicklung der Abrechnung gewährleisten. Verlage sollen über den "Online-Brief" ihre Bezahlmodelle einfach managen können.

Die Planspiele der Post gehen nach kress-Infos aber noch weiter: So will das Unternehmen den Verlagen in einem zweiten Schritt den Aufbau eines elektronischen Kiosks anbieten, der das gesamte gedruckte und elektronische Inventar der Zeitschriften für zahlende Nutzer verfügbar machen könnte.

Quelle: kressreport

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