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Bruttoinlandsprodukt im 4. Quartal 2016 um 0,4 % gestiegen

Archivmeldung vom 14.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Die deutsche Wirtschaft hat ihren moderaten Wachstumskurs auch zum Jahresende 2016 fortgesetzt: Um 0,4 % war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal 2016 - preis-, saison- und kalenderbereinigt - höher als im Vorquartal. Die konjunkturelle Lage in Deutschland war damit im Jahr 2016 durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum gekennzeichnet (+ 0,7 % im ersten Quartal, + 0,5 % im zweiten Quartal und + 0,1 % im dritten Quartal). Für das gesamte Jahr 2016 ergibt sich daraus ein Anstieg von 1,9 % (kalenderbereinigt: + 1,8 %), teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mit. Das im Januar veröffentlichte vorläufige Jahresergebnis für das BIP wurde damit bestätigt.

Positive Impulse kamen im Vorquartalsvergleich (preis-, saison- und kalenderbereinigt) aus dem Inland: Der Staat erhöhte seine Konsumausgaben deutlich, die privaten Haushalte noch einmal leicht. Darüber hinaus entwickelten sich auch die Investitionen überwiegend positiv: Vor allem in Bauten wurde deutlich mehr investiert als im dritten Quartal 2016. Nach vorläufigen Berechnungen wurde das Wachstum dagegen von der außenwirtschaftlichen Entwicklung gebremst, weil die preisbereinigten Importe im Vergleich zum Vorquartal deutlich stärker zunahmen als die Exporte.

Auch im Vorjahresvergleich hat das Wirtschaftswachstum - gemessen an den Ursprungswerten - weiter zugelegt: Das preisbereinigte BIP stieg im vierten Quartal 2016 um 1,2 % (kalenderbereinigt: 1,7 %), nach + 1,5 % im dritten Quartal 2016 (kalenderbereinigt: 1,7 %) und + 3,2 % im zweiten Quartal 2016 (kalenderbereinigt: 1,8 %).

Der sogenannte statistische Überhang zum Ende des Jahres 2016 beträgt + 0,5 %. Dabei handelt es sich um die Veränderungsrate des BIP, die sich für das Jahr 2017 ergäbe, wenn das saison- und kalenderbereinigte BIP in allen Quartalen auf dem Niveau des vierten Quartals 2016 verbleiben würde.

Die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2016 wurde von 43,7 Millionen Erwerbstätigen erbracht, das waren 267 000 Personen oder 0,6 % mehr als ein Jahr zuvor.

Neben der Erstberechnung des vierten Quartals 2016 hat das Statistische Bundesamt auch die bisher veröffentlichten Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für die ersten drei Quartale 2016 sowie für das Jahr 2016 überarbeitet. Dabei ergaben sich für die Veränderungsraten des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts geringfügige Korrekturen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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