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Lufthansa will Verträge mit Condor auslaufen lassen

Archivmeldung vom 26.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Konzernzentrale der Lufthansa in Köln
Konzernzentrale der Lufthansa in Köln

Foto: G. Friedrich
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der geplanten Übernahme der Ferienfluggesellschaft Condor durch die polnische PGL, Muttergesellschaft der Airline LOT, will die Lufthansa nicht mehr dauerhaft mit dem Partner Condor zusammenarbeiten.

"Wir werden nicht sofort alle Verträge mit Condor kündigen. Schließlich sind das auch unsere Kunden, die wir nicht allein lassen dürfen und wollen. Aber wenn Verträge auslaufen, dann laufen sie aus", sagte Lufthansa-Vorstand Harry Hohmeister dem "Handelsblatt". Lufthansa habe mit Condor, die früher einmal zur Lufthansa-Gruppe gehörte, sogenannte Zuliefer-Verträge, berichtet die Zeitung weiter. Passagiere reisten mit Maschinen der "Hansa" ans Drehkreuz Frankfurt und stiegen dort in die Langstreckenjets von Condor um. Das Wettbewerbsumfeld habe sich deutlich verändert, begründete der Lufthansa-Vorstand das Vorgehen. Bisher sei Condor Teil des Tour-Operators Thomas Cook gewesen und habe nur begrenzt die gleichen Strecken angeboten wie Lufthansa.

"Nun wird die Airline vermutlich Teil eines polnischen Staatsunternehmens", so Hohmeister. Zudem habe Lufthansa eigene ehrgeizige Pläne im Tourismus-Markt. "Wir werden uns hier noch breiter aufstellen", so der Lufthansa-Vorstand weiter. Letztlich gehe es darum, "neue Märkte zu erschließen, die wir heute mit Lufthansa und einem Vier-Klassen-Produkt aus Kostengründen nicht anfliegen können". Deshalb werde man sich die Zusammenarbeit mit Condor auch beim Thema Kundenbindung, also der Kooperation bei Miles & More, genau anschauen. "Denn natürlich ist es in unserem Interesse, dass unsere Kunden ihre Meilen vermehrt für Flüge in unserem wachsenden touristischen Angebot einsetzen", sagte Hohmeister dem "Handelsblatt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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