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Asklepios: Patientenanstieg und Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2019

Archivmeldung vom 22.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Asklepios Kliniken: Krankenhaus Birkenwerder
Asklepios Kliniken: Krankenhaus Birkenwerder

Foto: Ireas
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA hat im ersten Halbjahr 2019 die Umsatzerlöse um 3,2% auf EUR 1.755,4 Mio. gesteigert und die Investitionen aus Eigenmitteln um 22,0% erhöht. Der operative Verlauf und die Entwicklung unserer EAT-Marge entspricht nicht unseren Erwartungen.

Von Januar bis Juni 2019 lagen die Umsatzerlöse von Asklepios in Höhe von insgesamt EUR 1.755,4 Mio. um 3,2% über dem Vorjahresvergleichswert (6M.2018: EUR 1.700,8 Mio.) und damit auch über der eigenen Prognose zur Umsatzentwicklung für das aktuelle Geschäftsjahr von 2,5% bis 3,0%. Das EBITDA lag mit EUR 174,8 Mio. über dem Vergleichszeitraum (6M.2018: EUR 159,0 Mio.), die operative EBITDA-Marge betrug 10,0% (6M.2018: 9,4%). Die Materialaufwandsquote lag bei 21,1% (6M.2018: 21,4%), die Personalaufwandsquote erhöhte sich aufgrund von Entgelterhöhungen und einer gestiegenen Mitarbeiterzahl insbesondere im Pflegedienst auf 66,5% (6M.2018: 65,4%). Im ersten Halbjahr 2019 betrug das Konzernzwischenergebnis EAT EUR 41,9 Mio. (6M.2018: EUR 60,7 Mio.), was einer EAT-Marge von 2,4% (6M.2018: 3,6%) entspricht.

Insgesamt ließen sich in den Monaten Januar bis Juni 2019 1.227.556 Patienten in den Gesundheitseinrichtungen von Asklepios behandeln, das bedeutet einen Anstieg um 3,8% gegenüber dem Vorjahreszeitraum (6M.2018: 1.182.742). Dabei setzte sich der Trend zur ambulanten Versorgung von Patienten fort. Die Anzahl der Bewertungsrelationen (BWR), der Kennzahl zur Abrechnung medizinischer Leistungen in Krankenhäusern, verringerte sich um 3,2% auf 289.875 BWR (6M.2018: 299.433).

"Wir freuen uns sehr, dass uns in den ersten 6 Monaten 2019 über 44.000 Patienten mehr als noch im Jahr zuvor ihr Vertrauen geschenkt haben. Dies schlägt sich auch in unserem stabilen Umsatzwachstum nieder. Gleichwohl wir damit über unserer Jahresprognose liegen, entspricht der operative Verlauf und die Entwicklung insbesondere unserer EAT-Marge nicht unseren Erwartungen", sagt Kai Hankeln, CEO von Asklepios. "Wir haben im ersten Halbjahr 2019 den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle vorangetrieben. Im Juni haben wir 80% der Anteile an der belgischen Pulso Europe BV übernommen. Zum 1. Juli 2019 hat unsere Klinikgruppe zudem 80% der Anteile an der Fürstenberg Institut GmbH, dem bundesweit größten EAP-Anbieter und Experten für Dienstleistungen rund um das Thema Gesundheit und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz, übernommen."

Asklepios verstärkt mit den Akquisitionen den neu gegründeten Geschäftsbereich "Unternehmensgesundheit". Beide Gesellschaften ergänzen optimal das Portfolio der bereits dort angesiedelten Unternehmen INSITE Interventions, TALINGO EAP und Asklepios Connecting Health.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im ersten Halbjahr 2019 EUR 68,8 Mio. (6M.2018: EUR 135,3 Mio.). Die Investitionen betrugen EUR 126,1 Mio. (6M.2018: EUR 114,7 Mio.), davon EUR 93,1 Mio. (6M.2018: EUR 76,3 Mio.) aus Eigenmitteln. Dies entspricht einer gestiegenen Eigenmittelquote von 73,9% (6M.2018: 66,5%). "Wir werden entlang unserer Unternehmensstrategie "Digital HealthyNear" das Patientenwohl weiter steigern. Neben Investitionen in digitale Anwendungen haben wir im Sinne der bestmöglichen Versorgung unserer Patienten und der steten Verbesserung der medizinischen Qualität kontinuierlich in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter und die medizinische Ausstattung unserer Kliniken investiert", sagt Hafid Rifi, CFO von Asklepios.

Zum 30. Juni 2019 beliefen sich die Nettoschulden des Unternehmens auf insgesamt EUR 1.111,2 Mio. (31.12.2018: EUR 1.027,0 Mio.). Der Verschuldungsgrad betrug das 2,7-fache des EBITDA der vergangenen 12 Monate (31.12.2018: 2,6x). Die Eigenkapitalquote lag bei 32,9% (31.12.2018: 36,9%) und die liquiden Mittel betrugen EUR 267,2 Mio. (31.12.2018: EUR 351,6 Mio.).

Prognose

Für das Geschäftsjahr 2019 rechnen wir mit einem organischen Umsatzwachstum voraussichtlich oberhalb unserer bisherigen Prognose von 2,5% bis 3,0%. Das Konzernergebnis EAT liegt bisher unter unseren Erwartungen. Wir halten zum jetzigen Zeitpunkt noch an unserer Prognose fest, das EAT gegenüber Vorjahr leicht zu steigern. Gleichwohl sich unser Eigenkapital gegenüber dem Bilanzstichtag um 1,6% erhöht hat, betrug die Eigenkapitalquote zum 30.06.2019 32,9% und lag, bedingt durch die Bilanzverlängerung aufgrund der IFRS 16-Effekte, unter dem Wert zum 31.12.2018 (36,9%). Unter Berücksichtigung der IFRS 16-Effekte gehen wir von der prognostizierten stabilen Entwicklung unserer Eigenkapitalquote gegenüber dem Vorjahr aus.

Quelle: Asklepios Kliniken (ots)

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