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Konjunkturerwartungen bleiben im Mai unverändert schlecht

Archivmeldung vom 15.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Hans Braxmeier / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Hans Braxmeier / pixelio.de

Die Konjunkturerwartungen bleiben im Mai auf demselben Stand wie im April. Das teilte das Mannheimer ZEW-Institut am Dienstag mit. Der entsprechende Indikator betrage weiterhin -8,2 Punkte, wie schon im April. Der langfristige Durchschnitt liegt bei 23,4 Punkten. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland ist geringfügig um 0,5 Punkte auf einen neuen Indexwert von 87,4 Punkten zurückgegangen.

"Die Wirkung der relativ guten Werte für die deutschen Exporte und die Produktion im März 2018 wurden in der aktuellen Umfrage von neuen politisch getriebenen Unsicherheiten überlagert", sagte ZEW-Präsident Achim Wambach.

Die Kündigung des Atomabkommens mit dem Iran durch die Vereinigten Staaten und die Befürchtungen einer weiteren Eskalation des Handelskonflikts mit den USA sowie weiter steigender Rohölpreise hätten die Konjunkturerwartungen für Deutschland belastet, hieß es weiter. Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone steigen geringfügig um 0,5 Punkte. Der Erwartungsindikator für die Eurozone liegt damit aktuell bei 2,4 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum sinkt hingegen. Er liegt im Mai bei 56,1 Punkten und somit 1,6 Punkte niedriger als im Vormonat. Angesichts der erheblichen Zunahme der Rohölpreise seit der Kündigung des Atomabkommens mit dem Iran steigen die Inflationserwartungen für Deutschland deutlich an.

Der entsprechende Indikatorwert liegt um 12,5 Punkte höher als im Vormonat und erreicht damit einen neuen Wert von 66,5 Punkten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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