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Bauernpräsident in Sorge: Auf vielen Betrieben fehlt der Hofnachfolger

Archivmeldung vom 13.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bauernhof (Symbolbild)
Bauernhof (Symbolbild)

Bild: Hans-Joachim Köhn / pixelio.de

Bauernpräsident Joachim Rukwied sorgt sich um die Nachfolge auf vielen Bauernhöfen in Deutschland. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er: "Wir steuern derzeit auf eine Entwicklung hin, wo der Strukturwandel an Fahrt aufnimmt. Ein großer Teil der Betriebsleiter stammt aus der Babyboomer-Generation. Die gehen also in den kommenden zehn Jahren in Rente."

Auf vielen Höfen stelle sich deshalb derzeit die Frage, ob die Kinder den Betrieb weiterführen wollen. "Es kommt gerade einiges zusammen, was dagegen spricht", sagte Rukwied.

Er verwies auf steigende Anforderungen an die Produktion von Lebensmitteln bei gleichzeitig anhaltender gesellschaftlicher Kritik an der Landwirtschaft. Zudem stünden deutsche Landwirte auf dem Weltmarkt in Konkurrenz. "Da passt derzeit einfach vieles nicht zusammen", sagte Rukwied, der am Freitag auf der Mitgliederversammlung des Bauernverbandes zur Wiederwahl steht. Laut Statistischem Bundesamt gab es in Deutschland 2019 noch etwa 266.550 landwirtschaftliche Betriebe. 2010 waren es noch fast 300.000.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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