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Bärbel Höhn sorgt sich wegen Steag-Gewinneinbruch um Stadtwerke

Archivmeldung vom 14.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bärbel Höhn Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bärbel Höhn Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Gewinneinbruch, den der Stromkonzern Steag für 2016 erwartet, ruft die Politik auf den Plan. "Der Ausblick für 2016 mit dem Gewinneinbruch macht große Sorgen. Die Stadtwerke als Eigentümer der Steag brauchen eine hohe Ausschüttung, um ihre Kredite zum Kauf der Steag abstottern zu können", sagte Bärbel Höhn, Bundestagsabgeordnete der Grünen, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Die Steag, die im Besitz von NRW-Stadtwerken wie Essen und Dortmund ist, hatte heute für 2016 einen Gewinnrückgang angekündigt.

Zugleich zeigte sich Höhn erleichtert, dass aus einem möglichen Einstieg der Steag bei der ostdeutschen Braunkohle von Vattenfall nichts wird. "Die aktuellen Zahlen zeigen, dass ein Kauf der ostdeutschen Braunkohle ein Himmelfahrtskommando gewesen wäre. Zudem lässt sich die Braunkohle auf absehbare Zeit nicht wirtschaftlich betreiben, weil die Strompreise so in den Keller gegangen sind. Ein Kauf durch die Steag hätte die Stadtwerke ruiniert." Am Sonntag will Vattenfall über den Verkauf der Lausitzer Braunkohle entscheiden, Favorit ist die tschechische EPH.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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