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DIW-Präsident: Mindestlohn könnte Arbeitsplätze kosten

Archivmeldung vom 22.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de

Laut dem Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, könnte die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns in Höhe von 8,50 Euro pro Stunde Arbeitsplätze kosten. Nach DIW-Berechnungen verdienen 5,6 Millionen Menschen in Deutschland weniger als 8,50 pro Stunde, sagte Fratzscher am Dienstag im "Deutschlandfunk".

Es bestehe durchaus die Gefahr, "dass nicht alle 5,6 Millionen Menschen wirklich einen Wert von 8,50 für ihr Unternehmen erwirtschaften". In diesem Falle könnten die Unternehmen sagen, dass sie die Menschen nicht weiter beschäftigen können, wodurch die Arbeitslosigkeit steige. Allerdings könne "eigentlich keiner wirklich eine seriöse Zahl nennen, wie viele Beschäftigte gefährdet sind", so Fratzscher. "Wir haben eine solche Erfahrung noch nie gemacht mit einem flächendeckenden Mindestlohn. Auch der Vergleich mit anderen Ländern ist extrem schwierig. Wir reden also hier von einem Feldexperiment, von etwas komplett Neuen." Dies mache den Mindestlohn so gefährlich, da man nicht wisse, wie viele Menschen "wirklich ihre Beschäftigung verlieren" werden, so der DIW-Präsident.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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