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Forscher erwarten mehr erwerbstätige Mütter durch Kita-Gesetz

Archivmeldung vom 05.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Erich Westendarp / pixelio.de
Bild: Erich Westendarp / pixelio.de

Der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für unter Dreijährige wird die Erwerbstätigkeit von Müttern signifikant erhöhen. Das prognostiziert eine Studie, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag des Familien- und des Finanzministeriums erstellt hat, wie der "Spiegel" berichtet.

Demnach wird die Beschäftigungsquote von Müttern mit Kindern im zweiten Lebensjahr durch die am 1. August in Kraft getretene Neuerung um mehr als fünf Prozent steigen. Gäbe es dagegen gar keine öffentlich subventionierte Kinderbetreuung, würde sich die Beschäftigungsquote dieser Mütter um 27 Prozent verringern.

Die Forscher fanden zudem heraus, dass der frühe Kita-Besuch dem Kindeswohl dienen kann. Zusätzliche emotionale Stabilität konnte insbesondere bei Jungen und Mädchen aus Mehrkind-Familien oder Familien mit einem niedrigen Einkommen nachgewiesen werden.

"Der Ausbau der Kinderbetreuung gehört damit zu den Maßnahmen, die die familienpolitischen Ziele am besten voranbringen", sagte DIW-Volkswirtin Katharina Spieß. Leistungen wie das Ehegattensplitting oder auch das Betreuungsgeld seien bei weitem nicht so effektiv und teilweise sogar kontraproduktiv.

Die Studie, die das DIW in der kommenden Woche vorstellen wird, ist Teil der Gesamtevaluation ehe- und familienbezogener Leistungen. Zuletzt war es zum Streit zwischen beteiligten Forschungsinstituten und ihrem Auftraggeber gekommen, weil das Familienministerium einige Ergebnisse der Wissenschaftler substantiell umgedeutet hatte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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