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Adidas-Chef Herbert Hainer kündigt Rekordumsatz an

Archivmeldung vom 27.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Adidas AG: Fabrikverkauf in Herzogenaurach
Adidas AG: Fabrikverkauf in Herzogenaurach

Foto: FelixReimann
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Trotz Euro-Schuldenkrise und Wirtschaftsflaute in vielen Ländern setzt Adidas seine Rekordjagd fort. Im laufenden Jahr 2012 werde der Umsatz des Sportartikelherstellers "über 14,5 Milliarden Euro liegen" und damit einen neuen Höchststand erreichen, sagte Vorstandschef Herbert Hainer in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung".

2015 werde der Konzern, zu dem neben der Marke Adidas auch Reebok und Taylor-Made gehören, 17 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften. "Durch die Euro-Krise ist es anspruchsvoller geworden, diese Zahlen zu erreichen", sagte Hainer. Vor allem in Südeuropa sei die Lage schwierig. "Auf der anderen Seite wachsen wir in Amerika, Russland, China und auch in Europa insgesamt."

Für das kommende Jahr, in dem es keine umsatzfördernden globalen Sportereignisse wie Olympische Spiele, Fußball-Welt- oder Europameisterschaften geben wird, kündigte Hainer eine Produktoffensive an. "Wir werden viele neue Produkte auf den Markt bringen, zum Beispiel einen komplett neuen Laufschuh, der den Markt revolutionieren wird", sagte er der SZ.

Auch für 2013 rechnet Adidas mit einem Rekordumsatz. Zugleich wies Hainer Vorwürfe von Menschenrechtsorganisationen an den Arbeitsbedingungen in vorwiegend asiatischen Zulieferbetrieben zurück. "Unsere Zulieferer zahlen die Mindestlöhne oder mehr und müssen alle unsere strengen Bedingungen einhalten, sonst können sie gar nicht für uns produzieren", sagte der Adidas-Chef.

Die Kritik von Menschenrechtsorganisationen, in vielen Ländern würden die Mindestlöhne nicht zum Überleben reichen, ließ Hainer nicht gelten. "Adidas kann doch nicht den Weltpolizisten spielen. Die jeweiligen Regierungen, ob demokratisch gewählt oder nicht, legen Mindestlöhne fest. Und an diese Spielregeln halten wir uns."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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