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DIW-Chef Zimmermann fordert Green-Card-Modell gegen Fachkräftemangel

Archivmeldung vom 28.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
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Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung DIW, Klaus Zimmermann, hat die Bundesregierung aufgefordert, zur Lösung des massiven Fachkräfteproblems in der deutschen Wirtschaft ein Green-Card-Modell nach dem Vorbild der USA einzuführen. "Die Politik muss sich entschieden für dauerhafte Zuwanderung entschließen. Man könnte mit 100 000 Menschen beginnen und die Zahl dann ansteigen lassen", sagte Zimmermann dem WESER-KURIER (Freitagausgabe).

"Dabei würde nach einem Punktesystem den Zuwanderern erlaubt, sich zu bewerben. Man kann sich dann für die besten entscheiden. Und kann so viele Leute holen, bis die gewünschte Quote erreicht ist." Das könne eine Perspektive eröffnen, um später eine Staatsbürgerschaft zu erwerben.

Der DIW-Chef fordert eindringlich, die Zuwanderung zügig zu regeln. Deutschland habe einen Bedarf von 500 000 Zuwanderern jährlich. Die Politik reagiere jedoch immer nur, wenn das Fass bereits übergelaufen sei. "Mittelfristig sehe ich das Wachstum gefährdet", sagte Zimmermann. "Spätestens in vier, fünf Jahren, nach der nächsten Rezession, werden wir große Schwierigkeiten bekommen. Ich würde sagen, die Zeit ist eigentlich schon abgelaufen, in fünf Jahren so handlungsfähig zu sein, wie wir es sein müssten. Der Zug ist eigentlich schon abgefahren."

Quelle: Weser-Kurier

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