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Post will Privatkunden nach Porto-Erhöhung Übergangsfrist einräumen

Archivmeldung vom 15.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: BirgitH / pixelio.de
Bild: BirgitH / pixelio.de

Die Deutsche Post will die Briefpreiserhöhung am 1. Januar für eine Übergangsfrist großzügig handhaben. "Geschäftskunden stellen am 1. Januar einfach die Frankiermaschine um. Bei Privatkunden kann ich mir vorstellen, dass in den ersten Tagen sicher noch nicht bei jedem unterfrankierten Brief sofort ein Nachporto verlangt wird", sagte Frank Appel, Vorstandschef der Deutschen Post DHL, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Grundsätzlich aber seien die neuen Briefpreise ab dem 1. Januar "für alle ohne Ausnahme gültig, weil wir unsere Kunden gleich behandeln müssen".

Post rechnet mit weiterem Ausbau des Paketgeschäfts

Die Deutsche Post geht von einem weiteren Wachstum des Paketgeschäfts aus. "Wir glauben, dass das Paketgeschäft bis 2020 jedes Jahr um fünf bis sieben Prozent zulegt", sagte der Vorstandsvorsitzende Frank Appel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Haupttreiber für diese Entwicklung sei der E-Commerce-Boom, also der Handel mit im Internet bestellter Ware. "Der Marktanteil des Online-Handels am Gesamtkonsum", so Appel, "wird unserer Ansicht nach von sieben auf bis zu 20 Prozent steigen." Die Post will diese Entwicklung mit zusätzlichen Angeboten fördern. "Wir testen, auch Lebensmittel an die Kunden auszuliefern", sagte Appel der Zeitung. Höhere Kosten für die Verbraucher seien dadurch nicht zu befürchten. "Ob ich Güter vom Lager aus in das Geschäft bringe oder der Post übergebe, macht keinen Unterschied." Und wer Verkaufsfläche spare, könne das Geld in den Versand investieren. Zusätzlich wolle sein Unternehmen ausprobieren, sagte Appel, "ob Kunden auf dem flachen Land Paket-Briefkästen erhalten, damit sie dort jederzeit Pakete und Waren unkompliziert empfangen und abgeben können". Mit dem aktuellen Weihnachtsgeschäft ist Appel sehr zufrieden. "Die Post wird zu den Festtagen sicher wieder rund 120 Millionen Karten und Briefe am Tag zustellen, doppelt soviel wie im Jahresschnitt", sagte er. Momentan liefere die Post mehr als fünf Millionen Pakete am Tag aus, für die letzte Woche vor Weihnachten erwartet die Post bis zu sieben Millionen Sendungen täglich. "Noch nie zuvor haben wir so viele Pakete ausgeliefert wie bisher in 2012", sagte Appel der Zeitung.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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