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Media-Saturn-Mutterkonzern: Fitschen setzt auf Sanierungsplan

Archivmeldung vom 01.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Media Saturn Holding, Zentrale Bild: Media-Saturn-Holding GmbH
Media Saturn Holding, Zentrale Bild: Media-Saturn-Holding GmbH

Nach dem Führungswechsel beim Elektronikhändler Ceconomy, der Muttergesellschaft der MediaMarkt-Saturn-Märkte, setzt Aufsichtsratschef Jürgen Fitschen weiter auf den Sanierungsplan, den der von ihm gefeuerte Vorstandschef Jörn Werner noch entwickelt hatte.

"Es gab und gibt keine grundsätzlichen Differenzen über die Strategie", sagte Fitschen dem "Spiegel". Zum Jahreswechsel sollen die von Werner vorgestellten Umbaupläne von den Gremien beschlossen und dann umgesetzt werden. "Wir werden aber nicht alles auf einmal machen können, wir müssen priorisieren", so der Ceconomy-Aufsichtsratschef. Es dränge allerdings die Zeit, heißt es in internen Ceconomy-Papieren, über die der "Spiegel" berichtet. In den nächsten drei Jahren drohten fast drei Viertel des heutigen operativen Gewinns verloren zu gehen, wenn der Konzern nicht gegensteuere. Mit neuen Angeboten und niedrigeren Kosten wollte Werner bis 2022 das operative Ergebnis auf 1,2 Milliarden Euro fast verdoppeln.

Der Aufsichtsrat hatte Werner vor zwei Wochen vor die Tür gesetzt. Hintergrund seien unter anderem Differenzen gewesen zwischen Werner und Ferran Reverter, dem Chef der Media-Saturn-Holding, die das operative Geschäft führt. Gesellschafter werfen dem Aufsichtsratschef vor, er hätte für klare Weisungsbefugnisse sorgen müssen, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter. Teile des Aufsich tsrats kritisierten zugleich, Werner habe es versäumt, Führung und Mitarbeiter von Media-Saturn in die Strategiefindung einzubinden. Der Miteigentümer von Media-Saturn, die Beteiligungsgesellschaft Convergenta, hatte Fitschen wegen des Werner-Rauswurfs scharf kritisiert. Fitschen bemüht sich nun, die Wogen zu glätten. "Wir werden dafür sorgen, dass Convergenta die Transformation weiter mitträgt", sagte Fitschen dem "Spiegel".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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