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Jahr 2018: Zahl der Erwerbstätigen um 1,3 % gegenüber Vorjahr gestiegen

Archivmeldung vom 02.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Im Jahresdurchschnitt 2018 waren rund 44,8 Millionen Personen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig. Nach ersten vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lag die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2018 um 562 000 Personen oder 1,3 % höher als im Vorjahr.

Im Jahr 2017 hatte die Zuwachsrate 1,4 % betragen. Insgesamt setzte sich der nun seit 13 Jahren anhaltende Anstieg der Erwerbstätigkeit fort. Eine gesteigerte Erwerbsbeteiligung der inländischen Bevölkerung sowie die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte glichen negative demografische Effekte aus, sodass im Jahr 2018 die höchste Zahl an Erwerbstätigen seit der Wiedervereinigung im Jahr 1991 erreicht wurde.

Dienstleistungsbereiche haben am stärksten zum absoluten Anstieg beigetragen

In den Dienstleistungsbereichen gab es 2018 mit +1,2 % oder +384 000 Personen gegenüber dem Vorjahr den stärksten Anstieg bei der Zahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland. Den größten absoluten Anteil daran hatten die Öffentlichen Dienstleister, Erziehung, Gesundheit mit +190 000 Erwerbstätigen (+1,7 %), gefolgt von Handel, Verkehr, Gastgewerbe (+96 000 Erwerbstätige; +1,0 %) sowie von den Unternehmensdienstleistern (+55 000 Erwerbstätige; +0,9 %). Im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2018 überdurchschnittlich um 139 000 Personen (+1,7 %). Im Baugewerbe betrug der Anstieg 37 000 Personen (+1,5 %), in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 2 000 Personen (+0,3 %).

Mehr Arbeitnehmer, weniger Selbstständige

Entscheidend für die positive Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt war die gestiegene Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die im Jahresdurchschnitt 2018 um 638 000 Personen (+1,6 %) auf erstmals über 40 Millionen wuchs. Während die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten weiter anstieg, war die Summe der marginal Beschäftigten (darunter geringfügige Beschäftigung) weiter rückläufig. Die Zahl der Selbständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger sank im selben Zeitraum um 76.000 Personen (-1,8 %) auf 4,22 Millionen. Zuletzt hatte es im Jahr 2003 weniger Selbstständige (4,12 Millionen) gegeben.

Immer weniger Erwerbslose

Die Zahl der Erwerbslosen (nach international vergleichbarer Definition) sank nach vorläufigen Schätzungen auf Basis der Arbeitskräfteerhebung in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2018 zum Vorjahr um 130 000 Personen (-8,0 %) auf knapp 1,5 Millionen. Die Zahl der aktiv am Arbeitsmarkt verfügbaren Erwerbspersonen, definiert als Summe von Erwerbstätigen und Erwerbslosen, erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 422 000 Personen (+0,9 %) auf 46,2 Millionen. Die Erwerbslosenquote, gemessen als Anteil der Erwerbslosen an der Zahl der Erwerbspersonen, sank gegenüber dem Vorjahr von 3,5 % auf 3,2 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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