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Pensionisten könnten freie Stellen füllen – Bedingung: Keine Steuer auf Zusatzarbeit

Archivmeldung vom 13.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bildmontage WB: Canva; Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Bildmontage WB: Canva; Wochenblick / Eigenes Werk

Die schon systemimmanente Gier des Staates, seiner arbeitenden Bevölkerung die Butter aufs Brot nicht zu gönnen, wird dazu führen, dass aus dem angedachten Vorhaben, mit Pensionisten die vielen freien Stellen auf dem Arbeitsmarkt zu füllen, nichts werden wird. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Mindesten ein Viertel der Rentner würde gern wieder arbeiten, ergab eine Studie des Market-Instituts, allerdings nur, wenn sie ihre Tätigkeit zur weiteren Mehrung des Bruttosozialproduktes nicht auch noch versteuern müssen. „Sonst bleibe ich lieber zu Hause“, so der einhellige Tenor von Leuten, die dafür in Frage kämen.

„Recht haben sie“, sagt ein rüstiger Pensionist, der einen Zweitjob hat, weil er nicht mit anderen Senioren im Park die Zeit mit Freiluftschachspielen totschlagen will. Doch finanziell ist ihm sein Engagement nicht gut bekommen, weil er als Doppelverdiener in eine andere Steuerklasse rutschte und nun Schulden beim Finanzamt und bei der Sozialversicherung hat.

Schulden durch Arbeit

„Würde ich nicht arbeiten gehen, wäre ich schuldenfrei und hätte keine Sorgen“, räsonniert er. „Solange die kalte Progression nicht komplett abgeschafft ist und die Lohnnebenkosten und die Sozialversicherung nicht spürbar reduziert werden, wird aus dem Plan, Rentner in Arbeit zu bringen, um die offenen Stellen zu besetzen, nichts werden“, ist er überzeugt. Auch er überlegt bereits, alles hinzuschmeißen, weil Arbeit in diesem Staat weder gewürdigt noch belohnt wird. Dass sich Arbeit wieder lohnen müsse, wird von der Wirtschaftskammer zwar unermüdlich gepredigt, doch dafür getan wurde nichts. Daran seien die Sozialisten schuld gewesen, schreien die Schwarzen, doch seit sie selbst regieren, tut sich auch nicht viel.

Keine Luft zum Atmen

Dabei sind in Oberösterreich die Zahlen der offenen Stellen um 13,4 Prozent auf 31.217 gestiegen und doppelt so viele seien vermutlich gar nicht erfasst worden, wie Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner eingesteht. Doch die Menschen in diesem Land befürchten, dass der Reformstau weitergeht, weil die Regierung lieber ständig Geld von den Bürgern nimmt als dass sie Maßnahmen setzt, die ihren Bürgern Luft zu atmen lassen.

Viele Vorteile

Die ausgeschütteten Krisengelder führen leider zu keiner dauerhaften Erleichterung. Die gäbe es aber, zumindest für die arbeitswilligen Pensionisten, wenn man diesen die Lohnsteuer, die Pensionsversicherungsbeiträge und andere Aussackel-Abgaben erließe, zumal durch ihre Tätigkeit in den Betrieben die Unternehmen eine höhere Produktivität hätten und damit ein höheres Steueraufkommen brächten.

Der zweite Effekt einer solchen Maßnahme wäre: Die Firmen könnten vom Wissen und von den Erfahrungen der früheren langjährigen Arbeitnehmer profitieren und dadurch vielleicht bislang unbekanntes Knowhow generieren. Doch das wird die amtierende Bundesregierung durch Untätigkeit sicher zu verhindern wissen, ist der durch sein Zusatzeinkommen beim Staat verschuldete Pensionist überzeugt."

Quelle: Wochenblick

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