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Druckmaschinenhersteller Manroland stellt Insolvenzantrag

Archivmeldung vom 25.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
MAN Roland Druckmaschine. Bild: Sven Teschke, Büdingen / wikipedia.org
MAN Roland Druckmaschine. Bild: Sven Teschke, Büdingen / wikipedia.org

Der weltweit drittgrößte Druckmaschinenbauer Manroland ist zahlungsunfähig und hat einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Augsburg gestellt. Das bestätigte das Gericht am Freitag. Demnach prüfe man derzeit den Antrag des Unternehmens. Manroland mit Sitz in Augsburg hat unter anderem Standorte im hessischen Offenbach und im sächsischen Plauen. Diese Werke seien nun von der Schließung bedroht.

Das Unternehmen hat für den Mittag eine Belegschaftsversammlung angekündigt, in der man die Mitarbeiter in den Werken über die Entscheidungen der beiden Eigentümer Allianz und MAN informieren werde. Derzeit hat der Konzern noch 6.500 Mitarbeiter.

Der Druckmaschinenhersteller leidet unter der wachsenden Konkurrenz aus dem Internet und schreibt seit Jahren Verluste. Die Suche nach einem Käufer war bisher ohne Erfolg verlaufen. Ein Investor war Firmenkreisen zufolge Anfang der Woche unerwartet abgesprungen. Auch die hessische Landesregierung hat sich in die Angelegenheit eingeschaltet, ohne jedoch Einzelheiten nennen zu wollen. "Es finden wie in solchen Fällen üblich Gespräche statt", sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums am Freitag.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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