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US-Investor Jim Rogers: Kein Bündnis wie die EU hat in der Geschichte überlebt

Archivmeldung vom 19.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Jim Rogers (2023) Bild: Sputnik / JEWGENI BIJATOW
Jim Rogers (2023) Bild: Sputnik / JEWGENI BIJATOW

Der bekannte US-Investor Jim Rogers hat der Nachrichtenagentur RIA Nowosti ein Interview gegeben, in dem er unter anderem seine Sicht der Zukunft der Europäischen Union (EU) darlegte. Einen Zusammenbruch der EU hält er durchaus für möglich. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Jim Rogers ist ein legendärer US-Investor und zusammen mit George Soros Mitbegründer des Quantum Investment Fund. Nach ihm ist der Rogers International Commodity Index (RICI) benannt. Nun hat er der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti ein Interview gegeben. Unter anderem legte Rogers seine Vision für die Zukunft der EU als eine politische Union dar. Er erklärte:

"Keine politische Union dieser Art hat in der Geschichte überlebt, und dieser politische Bund steckt bereits in Schwierigkeiten."

Nachdem das Vereinigte Königreich die EU verlassen habe, hätten auch Politiker in weiteren europäischen Staaten damit begonnen, einen ähnlichen Schritt zu erwägen, so der US-Investor. Wenn weltweit ernsthafte wirtschaftliche Probleme aufträten, würde eine solche Entwicklung die EU einem zusätzlichen Druck aussetzen, was einen Austritt weiterer Mitgliedsstaaten zur Folge haben könne. Rogers fügte hinzu, dass er eine Katastrophe in Europa für möglich halte, da der Region allmählich der Zugang zu Energieträgern und Nahrungsmitteln abhandenkomme. In dem Zusammenhang sagte er:

"Wie Sie wissen, bekommen die Länder, die Schwierigkeiten mit Ernährung und Energieträgern haben, auch Probleme politischer Natur. Und das führt bereits zu allen möglichen Unannehmlichkeiten."

Unter anderem spiele dabei die von den EU-Staaten geleistete Ukraine-Hilfe eine Rolle. Laut Rogers sind einige europäische Länder derzeit dabei, ihre Beziehung zu den Vereinigten Staaten von Amerika zu überdenken. Viele Staaten weltweit unterstützten ihm zufolge die aktuelle US-Politik in Bezug auf die Ukraine nicht so, wie es normalerweise der Fall sei.

"Die Dinge ändern sich, und aus irgendeinem Grund überdenken einige EU-Länder jetzt ihre Abhängigkeit von den USA."

Nicht nur Europa, sondern auch Japan und weitere Staaten begännen, so der US-Investor, ihren Wunsch zu thematisieren, unabhängiger von den USA zu werden. Ein Grund dafür sei, dass "die USA enorme Schulden haben und jeder dies weiß". Jedem sei zudem bekannt, dass dies Probleme mit sich bringen könne."

Quelle: RT DE

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