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Arbeitgeberpräsident Kramer: IG Metall forciert Tarifflucht

Archivmeldung vom 14.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ingo Kramer, Vereinspräsident des BDA e.V.
Ingo Kramer, Vereinspräsident des BDA e.V.

Bild: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

Angesichts der Forderung der IG Metall nach einer 28-Stunden-Woche mit Teillohnausgleich warnt der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Ingo Kramer, vor einer weiteren Schwächung der Tarifbindung. "Mit ihrer Arbeitszeitforderung wird die IG Metall sicher keine Unternehmen in den Flächentarif locken, obwohl das doch ihr erklärtes Ziel ist", sagte Kramer dem "Handelsblatt".

Über die Arbeitszeit- und Entgeltforderung der Gewerkschaft wurde am Donnerstag in zweiter Runde in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg verhandelt. Die IG Metall mache es sich zu einfach, wenn sie die stärkere Tarifbindung einfach dem Staat überlasse, der das dann durch die erleichterte Allgemeinverbindlichkeit (AVE) von Tarifverträgen wieder ausbügeln solle, sagte Kramer. Die SPD hat in ihrem Wahlprogramm versprochen, die Hürden für die Allgemeinverbindlichkeit weiter zu senken. Dass es der IG Metall in großem Stil gelingt, aus dem Flächentarifvertrag ausscheidende Betriebe durch Arbeitskämpfe zurückzuholen, bezweifelt der BDA-Präsident: "Unternehmen wieder in die Tarifbindung zu streiken, wird bei kleinen Mittelständlern nicht funktionieren, wenn deren Grenze der Zumutbarkeit überschritten ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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