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Zeitung: Über 150.000 Beschäftigte im Einzelhandel müssen Gehalt über Hartz IV aufstocken

Archivmeldung vom 18.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Von den knapp drei Millionen Beschäftigten im Einzelhandel müssen rund 150.000 ihr Gehalt über Hartz IV aufstocken. Das zeigen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, die der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" vorliegen. Demnach kommen überdurchschnittlich viele Aufstocker aus dem Einzelhandel. Während diese Branche 8,6 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland stellt, kommen zwölf Prozent aller Aufstocker aus dem Einzelhandel, berichtet die Zeitung in ihrer Freitagausgabe.

Angesichts der in der kommenden Woche beginnenden Tarifverhandlungen im Einzelhandel forderte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der LINKEN, Sabine Zimmermann: "Wir brauchen endlich einen gesetzlichen Mindestlohn und eine Stärkung der Tarifverträge. Um Tarifflucht zu erschweren, muss die Politik dafür sorgen, dass bestehende Tarifverträge leichter allgemeinverbindlich erklärt werden können." Im Januar diesen Jahres hatten die Arbeitgeber den Manteltarifvertrag Einzelhandel gekündigt, die Gewerkschaft ver.di spricht von einem "Generalangriff". Gleichzeitig steigen die Umsatzzahlen im Einzelhandel. "Auf Kosten der Verkäuferinnen haben einige wenige Eigentümer von Handelsketten wie ALDI, LIDL und Co. ein Milliardenvermögen angehäuft. Das ist nicht hinnehmbar", kommentierte Zimmermann.

Quelle: neues deutschland (ots)

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