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Falsche Firmenübergaben kosten Milliarden

Archivmeldung vom 20.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Handschlag: Geregelte Übergabe sichert Erfolg
Handschlag: Geregelte Übergabe sichert Erfolg

Bild: unsplash.com, rawpixel

Mehr als eine Mrd. Euro an Unternehmenswert werden durch gescheiterte oder fehlerhafte Nachfolgen pro Jahr in Deutschland vernichtet, schätzen 60 Prozent der Befragten im aktuellen Report "Unternehmensnachfolge" der Beratungsgesellschaft BWS Consultants, für den 100 mittelständische Firmen befragt wurden. Ein Viertel geht sogar von Firmenwerten im Wert von über 100 Mrd. Euro aus.

Geordnete Übergabe wichtig

"In der Realität werden es jedes Jahr ein zig paar Milliarden sein, die der deutschen Wirtschaft verloren gehen, weil es nicht gelingt, eine geordnete Nachfolgeregelung im Unternehmen zu erreichen", sagt BWS-Chef Peter Hertweck. Häufigste Ursache für die Weitergabe eines Unternehmens an die nächste Generation ist im Mittelstand Familienstreit (43 Prozent). In einem Drittel aller Fälle liegt das daran, dass der Senior nicht loslassen kann oder will. In 35 Prozent der Fälle kommt es zum ungeordneten und häufig chaotischen Übergang, weil der Senior plötzlich erkrankt oder stirbt, ohne seine Nachfolge ausreichend geregelt zu haben.

Erst an vierter Stelle auf der Skala des Scheiterns stehen unternehmerische Gründe, nämlich der Wandel des Geschäftsmodells, das es unmöglich macht, eine Firma in die nächste Generation zu führen (29 Prozent aller Fälle). Finanzierungsprobleme und Konflikte zwischen Nachfolgern und Kapitalgebern sind hingegen die Ausnahme, die nicht einmal in zehn Prozent der Fälle ernsthafte Schwierigkeiten bereiten. Allen Hürden zum Trotz finden rund 80 Prozent aller Unternehmensnachfolgen einen glücklichen Ausgang, meinen 40 Prozent der Befragten. 39 Prozent gehen davon aus, dass in immerhin der Hälfte aller Fälle eine Lösung gelingt.

Quelle: www.pressetext.com/Florian Fügemann

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