US-Börsen uneinheitlich - Inflationsanstieg verunsichert Anleger
Die US-Börsen haben sich am Dienstag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.023 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.255
Punkten 0,2 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete
den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 22.930 Punkten 0,1 Prozent
im Plus.
Nachdem die Inflation in den USA nach am Dienstag
veröffentlichten Zahlen wieder angestiegen ist, sehen viele
Marktbeobachter darin nun ein Zeichen dafür, dass die Zölle von
US-Präsident Donald Trump - wie befürchtet - die Inflation befeuern.
Trumps Appelle an den Chef der US-Zentralbank Federal Reserve, Jerome
Powell, endlich den Leitzins zu senken, um die Wirtschaft anzukurbeln,
dürften damit zunächst wirkungslos bleiben. Für die Fed ist eine höhere
Inflationsrate ein Grund, weiterhin an einem hohen Zinssatz
festzuhalten. Zuletzt hatten die zuständigen Entscheidungsträger noch
zwei Leitzinssenkungen in diesem Jahr angepeilt; diese könnten sich nun
etwas in die Zukunft verschoben haben.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Dienstagabend schwächer: Ein Euro kostete
1,1601 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8620 Euro zu
haben.
Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für
eine Feinunze 3.329 US-Dollar gezahlt (-0,4 Prozent). Das entspricht
einem Preis von 92,27 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank ebenfalls:
Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 21 Uhr
deutscher Zeit 68,86 US-Dollar, das waren 35 Cent oder 0,5 Prozent
weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur