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Grenzen der Geldpolitik in der Eurozone erreicht

Archivmeldung vom 26.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Michael Grabscheit / pixelio.de
Bild: Michael Grabscheit / pixelio.de

Der frühere Chef der britischen Finanzaufsicht FSA, Adair Turner, sieht in der Eurozone die Grenzen der Geldpolitik erreicht.

"Meine Befürchtung ist, dass wir an einem Punkt sind, wo reine Geldpolitik wirkungslos ist, um die Investitionen und den Konsum zu beleben", sagte er im Interview mit dem "Handelsblatt". Wenn es um den Zins gehe, sei null nicht einfach ein Punkt zwischen eins und minus eins.

"An dieser Stelle wird die klassische Geldpolitik vollkommen wirkungslos." Turner wiederholte seine Forderung nach sogenanntem Helikoptergeld, also der Möglichkeit, dass die Notenbank Geld druckt, um damit Staatsaugaben zu finanzieren.

Das Konzept sei absolut vereinbar mit Haushaltsdisziplin. Aus Sicht von Turner haben die Konstruktionsfehler der Eurozone große wirtschaftliche Probleme verursacht. Mit Blick auf das britische Referendum über den EU-Austritt sagte er: "Wenn die Eurozone in den vergangenen vier Jahren nicht diese Probleme gehabt hätte, wäre das Votum wahrscheinlich anders ausgegangen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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