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Magazin: Eklat um Bestellung von Beermann zum Bundesbankvorstand

Archivmeldung vom 23.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Johannes Beermann im Mai 2010
Johannes Beermann im Mai 2010

Foto: THOMAS
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei der Besetzung eines Vorstandspostens der Bundesbank zeichnet sich offenbar ein Eklat ab: Das sächsische Kabinett hat als Nachfolger für den zum Jahresende ausscheidenden Vorstand Rudolf Böhmler den derzeitigen Chef der Dresdner Staatskanzlei Johannes Beermann (CDU) vorgeschlagen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Dies sei mit der CDU-SPD-Koalition in Thüringen so abgesprochen worden, die der Bestellung ebenfalls zustimmen müsse, hieß es demnach. Dort rege sich jedoch heftiger Widerstand. Die SPD-Spitzenkandidatin und Sozialministerin Heike Taubert wittert in der Personalie eine "Versorgungsaffäre à la CDU", die sie so nicht mitmache, berichtet der "Spiegel" weiter.

Was die Ministerpräsidenten Thüringens und Sachsens Christine Lieberknecht und Stanislaw Tillich (beide CDU) "ausgekungelt" hätten, interessiere sie "herzlich wenig". Da der Bundesrat kommende Woche über die Stelle berät, wollen die Thüringer Genossen laut "Spiegel" nun die SPD-Länder gegen Beermann in Stellung bringen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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